griechisch Restaurants

Anemos | Laim

29. November 2013

In die ehemaligen Laimer Räumlichkeiten des „Dolce Sosta“ ist bereits vor einiger Zeit das griechische Lokal „Anemos“ gezogen. Der eine oder andere mag es noch unter seinem früheren Namen „Irodion“ kennen, als es in der Friedenheimer Straße zu finden war. Da wir Wallygustos ab und an gerne mit Freunden zum Griechen gehen, mussten wir das „Anemos“ natürlich einmal ausprobieren. Außerdem hatte ich im Vorfeld auf der Speisekarte ein vegetarisches Hauptgericht erspäht. Was sehr erfreulich ist, denn obwohl die griechische Küche zumindest regional viele Gemüsegerichte kennt, ist in unseren Breitengraden davon leider wenig zu spüren.

Der Gastraum des „Anemos“ ist groß und sparsam dekoriert. Ein paar Weinfässer, Bilder mit Schwarzweiß-Motiven und Weinflaschen auf den Sideboards an den Wänden schaffen eine recht schicke Atmosphäre. Bei unserem Besuch am letzten Samstagabend waren fast alle Tische besetzt, was angesichts der Lage schon ein wenig verwunderte. Der Willibaldplatz ist ja nicht unbedingt für sein spannendes Nachtleben bekannt :-).

Anemos München Vorspeise

Der Abend ging beschwingt los, denn der saloppe Ober spendierte uns gleich zu Beginn einen eiskalten Ouzo. Beim Bestellen der Vorspeise verpasste er unserer Stimmung aber einen kleinen Dämpfer, da es leider nicht möglich war, einen Vorspeisenteller mit kalten und warmen Varianten zu bekommen. Wir bestellten also einen kalten und einen warmen Vorspeisenteller für jeweils eine Person (je € 7,80), die wir uns zu viert teilten.  Auch hier war wieder sehr viel Fisch und Fleisch in Form von Fleischbällchen, fritierte Miesmuscheln, Oktopus-Salat und Thunfischcreme dabei. Geschmacklich waren alle servierten Vorspeisen okay, aber leider etwas zu gewöhnlich. Begeisterungsstürme blieben also weitestgehend aus.

Anemos München Hauptspeise

 

Weil uns Wallygustos das Mischgemüse aus dem Backofen vehement ausgeredet worden war, mussten wir beide beim Hauptgericht umdisponieren. Mangels vegetarischer Alternativen wählte Herr Wallygusto kurzum eine 2. Vorspeise mit Beilagen: Saganaki (gebratener Schafskäse , € 5,80), Reis mit Tomatensauce (€ 2) und Riesenbohnen (€ 3,90). Ich esse zwar nur ganz, ganz selten Fisch, aber die mit Feta gefüllten Kalamari von der Tageskarte lachten mich an und machten mich zum „Flexitarier“. Unsere Freunde hatten es da leichter und bestellten Bifteki (Hackfleisch gefüllt mit Schafskäse) und Rindfleisch aus dem Backofen. Das Bifteki war so riesig, dass unsere Freundin es nach gut der Hälfte an ihren Lebensgefährten abgetreten hat. Und im Gegensatz zur enttäuschenden Vorspeise waren die Hauptspeisen richtig lecker. Ich habe also fast nicht bereut, dass ich „rückfällig“ geworden war und mich für die Kalamari entschieden habe. Wir Damen bestellten dann noch einen griechischen Mokka, denn nach einem reichhaltigen Essen gibt es nichts besseres! Außer vielleicht einen weiteren Ouzo :-). Erwähnenswert ist auch der sehr gute Retsina vom Fass, der angenehm wenig harzig schmeckt.

Alles in allem hatten wir also einen gelungenen Abend!

Internet: www.taverna-amenos.deAdresse: Willibaldstr. 24, 80689 München

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