Bamberg
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Bamberg | Kulinarisches 2011

27. März 2011

Bamberg ist immer für einen Ausflug gut! Leider liegt unser letzter etwas länger zurück – diese Tipps stammen aus dem Jahr 2011.

Nachts

  • Fässla
    Das letzte Mal waren wir nur auf ein Bierchen hier, aber diesmal machten wir Nägel mit Köpfen und quartierten uns gleich in einem der Gästezimmer im Fässla ein. Die Übernachtung im Doppelzimmer inklusive schmackhaften Frühstück kostet € 60. Die Zimmer sind einfach eingerichtet, aber sauber. Wenn man ein ruhiges Zimmer möchte, sollten man versuchen eines mit Lage zum Innenhof zu bekommen. Wobei es hier im Sommer aufgrund des Gastgartens ein wenig lauter zugehen könnte. Das Frühstücksbüffet ist klein, aber fein. Es gibt neben Müsli, Jogurt, hartgekochten Eiern und Wurst eine erfreulich große Auswahl an Käse. Nicht zu vergessen die süßen Aufstriche wie Marmelade, Honig und Haselnusscreme. Und wer mag, kann sich nach dem Frühstück gleich ein bernsteinfarbenes Lagerbier (€ 2,30), herb & süffig, genehmigen. Für das leibliche Wohl ist hier auch ansonsten gesorgt, die rustikale Gaststube bietet eine große Auswahl an fränkischen Spezialitäten. Leider ist die Speisekarte extrem fleischhaltig, Vegetarier kommen hier also nicht auf ihre Kosten. Wir haben unseren Aufenthalt im Fässla trotzdem sehr genossen und werden auf jeden Fall wieder hier einkehren.
    Adresse: Obere Königstraße 21, 96052 Bamberg

Essen

  • Stilbruch
    Das Stilbruch ist direkt gegenüber vom bekannten Liveclub zu finden. Die Einrichtung ist zwar einfach, aber durch die unverputzten Holzbalken sehr gemütlich. Erfreulicherweise wird viel Musik fernab des Mainstreams gespielt, deren Titel und Interpreten am vom Bildschirm über der Bar ablesen kann. Antreffen kann man hier ein bunt gemischtes Publikum: Alt & jung, Normalos & Punks. Überhaupt gibt es in Bamberg eine überraschend große alternative Szene – so viele Irokesen wie hier habe ich schon lange nicht mehr gesehen. :-) Die Getränkekarte ist sehr umfangreich und bietet u. a. mehrere Biersorten (darunter auch Mahrs, 0,5 für € 2,50) an. Apfelschorle gibt es zum fairen Preis von € 2,00 / 0,4. Eine umfangreiche Speisekarte darf man nicht erwarten, denn man beschränkt sich auf kleine Gerichte wie Tomaten-Mozzarella-Baguette, Salate und Stilbruch-Börger. Erfreulicherweise gibt es auch eine vegetarische Variante mit einem Maisbratling für € 5,90. Alle „Börger“ werden figurverträglich mit Salatbeilage serviert – mit Pommes wäre das riesige Ding nicht zu bewältigen gewesen. Die etwas längere Wartezeit hat sich auf jeden Fall gelohnt, denn man schmeckte, dass alles frisch zubereitet war. Einfach lecker! Die Bedienung war nicht unbedingt die schnellste, dafür aber nett und irgendwie putzig. Ja, ja…das Stilbruch ist schon toll!
    Adresse: Obere Sandstr. 18, 96049 Bamberg

Süßes

  • Hofbäckerei Seel
    Gerade in Bamberg angekommen trieb uns der Hunger – oder soll ich besser sagen, die Gier?? – zur Bäckerei Seel, direkt neben dem Schlenkerla. Die Auswahl – vor allem an Gebäck – ist gut, aber unsere Auswahl fiel recht schnell auf Mohnschnecken (Stück 90 Cent). Und wir haben’s nicht bereut, denn die Dinger sind wirklich lecker! Leider ein wenig klein. :-)
    Adresse: Dominikanerstraße 8, 96049 Bamberg
  • Bahnhofsbäckerei
    Weil wir den Zug verpasst haben, mussten wir ein wenig Zeit totschlagen. Und wie macht man das am besten? Richtig, mit Essen! Leider hat sich’s nicht wirklich gelohnt, denn die Nussschnecke war stellenweise staubtrocken und der Cappuccino schmeckte wässrig. Immerhin war’s mit € 5,25 für 2 Kaffees und 1 Teilchen nicht zu teuer. Und die Damen hinter der Theke waren auch sehr nett.
    Adresse: Ludwigstr. 6, 96052 Bamberg

Trinken

    • Weinfass
      Das Weinfass hat einen kleinen Gastgarten, der sehr schön am alten Ludwig-Donau-Main-Kanal gelegen ist – lediglich ein Fußweg trennt einen vom Wasser. Die Speisekarte hat die üblichen fränkischen Spezialitäten zu bieten, was sowohl feste als auch flüssige Nahrung angeht :-). Wenn ich mich recht erinnere, gibt es auch 1, 2 vegetarische Gerichte. Wir genehmigten uns Fässla-Kellerbier (0,5 für € 2,50), genossen den Sonnenschein und das Quacken der Enten.
      Adresse: Habergasse 12, 96047 Bamberg
    • Greifenklau
      Gut besucht ist, das Greifenklau. Zumindest Sonntagmittag sind alle Tische in den beiden Gaststuben besetzt oder zumindest reserviert. Die Einrichtung ist gutbürgerlich und erinnert ein wenig an die 70er. Ein paar Hopfendolden hängen von der Decker, jahreszeitlich passend durch bunt bemalte Ostereier ergänzt. Das Bräu von Greifenklau schmeckt recht unaufdringlich, ist aber durchaus lecker. Die Halbe gibt es für € 2,40. Leider gab’s auf der Mittagskarte kein vegetarisches Gericht, aber wenn mich die Erinnerung nicht trügt, würde man auf der normalen Karte durchaus fündig werden.
      Adresse: Laurenziplatz 20, 96049 Bamberg
    • Mahr
      Beim Mahr-Bräu handelt es sich um eine der jüngeren Brauereien in Bamberg, die zudem in einer Straße mit einem tollen Namen zu finden ist: Wunderburg. Wir fanden das hier ausgeschenkte Kellerbier ungemein lecker und süffig. Die Halbe kostet übrigens € 2,30, was aber für Bamberg ein fast schon obligatorischer Preis ist. Die Gaststube ist gewohnt rustikal, doch wirkt sie durch die eingesetzten Accessoires ein wenig stylischer – gewollter? – als bei den anderen Brauereigaststätten. Das Publikum ist bunt gemischt, vom Rockabilly über Touristen bis hin zum Feierabendbier-Trinker ist hier alles vertreten. Die Bedienung war nett und aufmerksam. Gegessen haben wir zwar nichts, aber alle Gerichte in Sichtweite sahen sehr gut aus… aufgrund der Portionsgrößen sollte man aber wirklich sehr viel Hunger mitbringen. Und obwohl uns jetzt nichts besonders anlachte, sollte nicht unerwähnt bleiben, dass es eine gute Auswahl an vegetarischen Gerichten gibt. Definitiv einen weiteren Besuch wert! Ein Lokal zum Festsitzen!
      Adresse: Wunderberg 10, 96050 Bamberg
    • Klosterbräu
      Unser Weg durch Bamberg führte uns auch am Klosterbräu mit vorbei. Leider konnten wir aufgrund des Wetters nicht im kleinen „Biergärtla“ sitzen, aber die rustikale Gaststube war auch sehr gemütlich. Die fränkische Bedienung war zwar rustikal wie die Einrichtung, aber sehr nett. An großen Holztischen sitzend bestellten wir Braunbier und Schwärzla. Wie der Name schon sagt, handelt es sich beim Schwärzla um ein Schwarzbier, welches sehr, sehr bitter schmeckt. Farblich wussten beide Biere zu überzeugen, geschmacklich blieben sie allerdings hinter den anderen probierten Sorten zurück. Obwohl wir nicht lange zu Gast waren, warfen wir einen Blick in die Speisekarte, die die üblichen fränkischen Spezialitäten und auch vegetarische Gerichte (Spätzle mit Kraut) zu bieten hat. Wegen des Bieres würde ich hier nicht mehr einkehren, ansonsten durchaus nett hier.
      Adresse: Obere Mühlbrücke 1-3, 96049 Bamberg

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