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SpriZZero – der Aperitivo aus der bunten Dose | Produkttest

23. Juli 2014

Trinkt Ihr auch so gerne Aperol Spritz wie ich? Eigentlich habe ich mich jahrelang gegen dieses Modegetränk aus dem italienischen Venetien gesträubt. Das ist doch nur was für die Schickeria, dachte ich. Bis ich dann in meinem ersten Urlaub am Gardasee so richtig auf den Geschmack gekommen bin. Seitdem gehört eine Flasche Aperol zum festen Bestandteil der Hausbar der Wallygustos. Klar, dass ich gleich schwach wurde, als ich die Gelegenheit bekam, SPRIZZERÒ zu testen!

Wer hat’s erfunden?

Nein, diesmal waren nicht die Schweizer am Werk. Der SPRIZZ ist eine Kreation des Italieners Edoardo De Martin. Dieser kehrt 1934 nach seinen ausgedehnten, gastronomischen Reisen durch die Welt in seine Heimat Cortina d´Ampezzo zurück. Mit im Gepäck hat er die geschmackvollste Idee aller Zeiten: Er kreiert ein bis heute streng gehütetes Familienrezept und entwickelt einen außergewöhnlichen Aperitivo. Sein Urenkel Paolo De Martin führt die Erfolgsgeschichte weiter und präsentiert heute den Original SPRIZZ in der markanten gold-orange Dose. Gemixt wird noch immer nach dem geheimen Familienrezept. Neben dem Original SPRIZZ gibt es auch noch die Sorten VIOLETTA und SpriZZugo – die sogenannte Italian Trilogy.

Wie schmeckt’s?

Der Geschmackstest für den „Sommer in Dosen“ viel sehr unterschiedlich aus. Positiv ist, dass unserer Meinung nach keiner der Aperitivi aus der Dose extrem chemisch schmeckt. Aufgrund der bunten Dosen hatte ich etwas ganz anderes erwartet. Witzig, wie man sich von der Farbe der Verpackung in die Irre führen lässt. Gut finde ich auch, dass der Weißwein geschmacklich zwar vorhanden aber nicht so aufdringlich ist. Hier mein Eindruck im Einzelnen:

VIOLETTA soll nach Veilchen schmecken – tut’s aber nicht. Das liegt aber wohl daran, dass ich noch nie das Vergnügen hatte, Veilchen zu essen. Ich habe daher leider überhaupt keine Vergleichsmöglichkeiten! Der Geschmack erinnert mich extrem an Brause. Aber irgendwie schmeckt‘s dann doch ganz lecker. Das  Doserl war in Null-Komma-Nix leergesüffelt.

Ansonsten hatten Herr Wallygusto und ich noch ein Geschmackserlebnis der „besonderen Art“: Wir finden nämlich, dass der Original SPRIZZERÒ nicht nur extrem nach Orangenschale schmeckt. Irgendwie ist da auch ein Hauch von Erdnuss dabei. Seltsam, aber vielleicht haben uns da unsere Geschmacksnerven auch einen Streich gespielt. Genießbar war der SPRIZZERÒ für uns aber leider nicht.

Besonders lecker ist der SpriZZugo! Der Aperitivo in der minzfarbenen Dose schmeckt herrlich nach Holundersirup und frischer Minze, wie ich meine.

Was kostet’s?

Den Aperitivo in der quietschbunten Dose gibt’s zum Preis von knapp € 3.
Bezugsquellen findet Ihr auf www.sprizzero.com.

Fazit

An den mit Liebe gemischen Aperol Spritz von Herrn Wallygusto oder meiner lieben Freundin Andrea kommt keiner der Aperitivi aus der Dose ran. Aber das war mir vorher schon klar. Für einen entspannten Grillabend am Flaucher oder ein Picknick im Englischen Garten ist der „Sommer in Dosen“ aber durchaus geeignet!

Die Italian Trilogy wurde mir kostenlos zur Verfügung gestellt – vielen Dank an dieser Stelle hierfür!
Meine Meinung bleibt davon wie immer unberührt.

4 Kommentare

  • Antworten
    sonnenschirm gastronomie
    26. Juli 2014 at 12:32

    Jetzt müsste ich nur noch wissen, wo ich das Getränk kaufen kann. Unsere Läden haben es jedenfalls nicht, muss man da in einen Spezialmarkt?

  • Antworten
    Sascha
    31. August 2014 at 23:29

    Das ist mal echt eine alternative zum selber mixen. Danke für den Tipp.

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