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Teatro Bar Tapas | Haidhausen 

30. April 2015

Zugegeben, bei meinem ersten Besuch im Teatro vor etlichen Jahren war ich alles andere als begeistert! Laut, überfüllt und zu teuer – das war damals meine Meinung.

Dies hat sich inzwischen aber geändert, denn seit einigen Jahren gönnen wir uns anlässlich unseres Hochzeitstages jedes Jahr ein paar Tapas und eine gute Flasche Rioja im Teatro.

Drinnen

Die lange Vitrine bildet, ohne wirklich zentral zu sein, das Zentrum des Teatro. Sie ist der strahlende Mittelpunkt des ansonsten eher schummrigen Lokales. Und randvoll mit Köstlichkeiten!

Über die Einrichtung kann ich nicht viel sagen, nur dass es viele kleine Tische gibt, die recht eng beieinander stehen. Und es werden Dias mit spanischen Motiven, wie beispielsweise eine Flamencotänzerin, an die Wand geworfen.

Das Publikum im Teatro ist bunt gemischt, hier lässt sich wirklich jeder gerne mit leckeren Tapas verwöhnen. Und das Lokal immer, aber auch wirklich immer gut besucht. Dementsprechend ist auch die Geräuschkulisse. Es ist teilweise so laut, dass man sein Gegenüber kaum verstehen kann. Aber egal…oft bin ich nicht hier und da kann man das schon mal verschmerzen!

Speisekarte

Da die Tapas hier selbst an der Theke ausgesucht werden können, gibt es keine Speise- sondern lediglich eine Getränkekarte.

Die Anzahl der angebotenen Tapas kann man nur als unglaublich bezeichnen! Neben den bewährten Ciruelas (mit Speck ummantelte und gebratene Pflaumen) oder dem allseits bekannten Jamón Serrano werden auch Boquerones fritos (frittierte Sardellen) oder Kaninchen in Senf-Madeira-Soße angeboten.

Selbst Vegetarier werden hier problemlos fündig – die Auswahl reicht hier von Klassikern wie grüne Olivas (Oliven), Tortilla (Kartoffel-Omelett) über Patatas bravas (frittierte Kartoffelwürfel mit Knoblauchsoße) bis hin zu Löwenzahnsalat. Besonders spannend finde ich Pimientos de Padron (frittierte grüne Paprikaschoten mit Meersalz). Sehr gut sind auch der Artischockensalat, die mit Ziegenkäse gefüllten Zucchiniröllchen und grüne Oliven mit Mandeln. Ein absolutes Muss sind Auberginenmus (Vorsicht, die Portion ist riesig) und die gefüllten Zucchiniblüten. Leider selten im Angebot – zumindest bei unseren bisherigen Besuchen – sind Zucchinisalat und mit Spinat gefüllte Mini-Kartoffeln.

Und das ist wirklich nur ein kleiner Teil der Tapas, die im Teatro zu bekommen sind. Das Schöne ist, dass die Gerichte immer variieren. Man kann also bei jedem Besuch etwas anderes probieren! Langweilig wird’s also nie!

Wenn man sich mal für 3, 4 Gerichte entschieden hat, schreibt man diese auf einen kleinen Zettel und gibt ihn der Bedienung mit. Dann muss man nur noch kurz warten und kann losschlemmen!

Geschmack

Alle bisher probierten Tapas schmecken unheimlich gut! Wir haben bisher keine einzige Sorte probiert, die uns gar nicht geschmeckt hat!

Service

Der Service hat sich in meinen Augen in den letzten Jahren wahnsinnig verbessert. Früher fühlte ich mich hier immer etwas unterkühlt und ruppig bedient, aber inzwischen gibt es hier keinerlei Grund mehr für Beschwerden. Schnell und aufmerksam war die Bedienung hier sowieso schon immer! Was bei der Anzahl an Gästen wirklich eine absolute Meisterleistung ist!

Preise

Kleine Wermutstropfen sind meiner Meinung nach die recht hohen Preise für Wasser und Schorlen (0,4 Apfelschorle € 3,70). Anzumerken ist noch, dass es für knapp € 25 die Flasche einen echt guten Rioja gibt! Die Tapas sind mit € 4 konkurrenzlos günstig! Außerdem gibt es ja auch noch eine Tapas Happy Hour! :-)

Fazit

Ich frage mich wirklich jedes Jahr wieder, warum ich so selten Tapas essen gehe! Naja…vielleicht schaffen wir es ja diesmal vor dem nächsten Hochzeitstag wieder ins Teatro. Lohnen würde es sich auf alle Fälle!

Adresse: Balanstraße 23, 81669 München

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1 Kommentar

  • Antworten
    Mojo Verde | Buchvorstellung – Wallygusto
    15. April 2023 at 16:16

    […] ich lieben es, Tapas essen zu gehen. Mindestens einmal im Jahr landen wir vor der langen Theke im Teatro und schlagen uns die Bäuche mit den kleinen spanischen Köstlichkeiten voll. Kein Wunder also, […]

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