Obwohl Herr Wallygusto und ich keine Schwaben sind, essen wir Linsen für unser Leben gern. Dabei ist es uns ganz egal, ob als klassische Linsensuppe oder indisches Daal. Linsen schmecken nämlich nicht nur gut, sondern sind auch gesund und für Vegetarier eine wichtige Eiweißquelle. Wir lagern daher immer unterschiedliche Sorten, wie Rote Linsen, Beluga-Linsen, Puy-Linsen oder Berglinsen, in unserer Vorratskammer. Das von uns vorgeschlagene Rezept stammt aus dem Kochbuch Crashkurs Vegetarisch von GU. Für die vegane Variante einfach den Honig durch Agavendicksaft ersetzen und den Feta weglassen. Honiglinsen sind ein perfektes Abendessen für den frühen Frühling, wie wir finden :-)!
Zutaten für 2 Personen
Für die Honiglinsen:
- 200 g Karotten, geputzt und nicht zu klein gewürfelt
- 3 Schalotten, klein gewürfelt
- 1 große Knoblauchzehe, fein gehackt
- 1 getrocknete Chilischote, zerkrümelt
- etwas Olivenöl
- 200 g braune Linsen (z.B. Berg-Linsen), gewaschen und abgetropft
- 300 ml Gemüsebrühe
- 2 EL Balsamico bianco
- 2 TL Honig
- Meersalz aus der Mühle
- schwarzer Pfeffer aus der Mühle
- 1 EL Rosmarinnadeln, fein gehackt
Für den panierten Käse:
- 200 g Feta
- etwas Mehl
- 1 Ei
- Semmelbrösel
- etwas Ölivenöl
Zubereitung
Olivenöl in einem tiefen Topf erhitzen, Karotten und Zwiebel darin unter Rühren bei mittlerer Hitze andünsten. Knoblauch dazu geben und weiter dünsten. Linsen ebenfalls in den Topf geben. Mit Brühe aufgießen und zugedeckt bei schwacher Hitze 35-45 Minuten garen. Die Linsen sollen weich sein, aber nicht zerfallen.
In der Zwischenzeit Feta halbieren und in Mehl wenden, anschließend mit Ei und Semmelbrösel panieren. Wer mag kann auch die Eimasse mit etwas Salz und würzen. Das macht die Panade und den Käse noch leckerer.
Linsen mit dem Essig, Honig, Chili, Rosmarin Salz und Pfeffer abschmecken.
Restliches Öl erhitzen und Käsehälften bei mittlerer bis starker Hitze auf allen Seiten gold-gelb anbraten.
Linsen auf einen Teller verteilen und zusammen mit einer Käsehälfte servieren. Dazu schmeckt Fladenbrot, Ciabatta oder Baguettte.
Und da wir – wie bereits erwähnt – immer große Mengen an Linsen im Vorratsschrank aufbewahren, sind die Honiglinsen mit Karotten & Feta der ideale Kandidat für das Dauerevent Schatzsuche im Vorratsschrank, dass Susanne seit 2014 auf ihrem Blog Magentratzerl veranstaltet. Manchmal sind es nämlich so viele Sorten (und gleich mehrere Päckchen davon), dass Ausmisten hier dringend Not tut. ;-)
7 Kommentare
Susanne
12. April 2016 at 16:10Ha! Noch ein Linsenmessie ;-) Ich hab auch immer Linsen da. Verschiedenste Sorten, klar. Man will sich ja nicht langweilen. Das Rezept probier ich aus. Neben Linsen liebe ich nämlich auch Feta.
Danke für’s Mitmachen :-)
Karin
12. April 2016 at 19:50Hihihi…. Linsenmessie trifft es wirklich sehr gut! Wir haben uns jetzt sogar (endlich!!) Tupper für die ordnungsgemäße Aufbewahrung besorgt! :-)
Claudia
3. Juli 2016 at 8:32Hallo,
über die Schatzsuche komme ich zu diesen fein tönenden Rezept. Dazu eine Frage: Müssen die Berglinsen nicht eingeweicht werden? Hier stehen nämlich auch noch welche rum ;)
Danke und liebe Grüsse
Karin
5. Juli 2016 at 12:48Hallo Claudia,
Berglinsen muss man nicht einweichen. Wenn Du Dir unsicher bist, bereite die Linsen einfach nach Packungsanweisung zu. Viel Spaß beim Nachkochen! LG Karin
magnete
26. April 2019 at 13:13Wow sieht das lecker aus :>:>
Karin
27. April 2019 at 17:46Vielen Dank – und schmeckt auch so!
Schatzsuche im Vorratsschrank: Zusammenfassung von Runde 8 – magentratzerl.de
8. Januar 2020 at 16:49[…] Folglich müssen sie ab und zu mal weg. Wenn man dann noch Feta da hat, dann steht den feinen Honiglinsen mit Karotten und Feta nichts mehr im […]