Mehl, Wasser und das aufgefrischte Anstellgut mit einer Küchenmaschine für 2-3 Minuten auf niedriger Stufe verrühren.
Den Teig leicht bedeckt (z.B. Teller oder Küchentuch, er sollte etwas Luft bekommen) in der Rührschüssel an einem warmen Ort für 20 h gehen lassen.
Für den Brotteig
Den gegangenen Sauerteig mit Mehl, Salz und Wasser zunächst für 3-5 Minuten auf niedrigster Stufe und dann nochmal für 1-2 Minuten auf Stufe 1-2 verrühren
Jetzt den Teig mit einem Teigschaber vom Rand der Rührschüssel lösen und in eine kugelige Form bringen. Den Teig gut abgedeckt (z .B. gut aufliegender Teller) nochmal für 1,5 Stunden an einem warmen Ort gehen lassen. Nach der Hälfte der Zeit einmal mit der Faust auf den Teig schlagen, um einen Teil der Gärgase entweichen zu lassen: Dies verhindert zu große Löcher im Brot.
Als Nächstes den Teig auf eine bemehlte Fläche geben und in eine, dem Gärkörbchen (rund oder länglich) entsprechende Form, wirken. Den Teig mit dem Schluss nach oben in das bemehlte Körbchen geben, mit einem Küchentuch abdecken und für eine weitere Stunde gehen lassen.
Kurz vor Ende dieser Stunde den Backofen inklusive Backbleche (oder Pizzastein) auf 250 Grad Ober-Unterhitze vorheizen.
Jetzt den Teig aus dem Körbchen auf ein Backpapier stürzen und mit einem dünnen Messer die Oberfläche zwei-dreimal diagonal oder einmal der Länge nach einschneiden. Das Backpapier mit dem Brotlaib auf das heiße Backblech oder den Pizzastein geben und mit Schwung das Wasser auf den heißen Backofenboden schütten (Achtung, heißer Dampf!) und den Backofen schließen.
Nach 10 Minuten den Ofen auf 200 Grad runterschalten und die Tür für ca. 10 Sekunden öffnen um den Wasserdampf entweichen zu lassen.
Abschließend das Brot für ca. 40 Minuten fertig backen lassen und dann auf einem Kuchenrost gut abkühlen lassen.
Notizen
Wer ein paar Saaten im Brot mag, kann gerne zum Brotteig noch 50 g Leinsamen hinzufügen. Dabei sollte die Wassermenge jedoch von 190 ml auf 205 ml erhöht werden. Das schmeckt nicht nur toll, sondern sieht auch noch lecker aus.