Könnt Ihr Euch noch an meinen Bericht über das Be-glückert in Obergiesing erinnern? Dieses zauberhafte Café beglückte Herrn Wallygusto und ich mich bei unserem Besuch nicht nur mit seiner freundlichen, modernen Atmosphäre und dem netten Service! Unvergessen ist auch der unglaublich köstliche Karottenkuchen, der sich wirklich ganz, ganz fest in unser kulinarisches Gedächtnis eingebrannt hat. Seit diesem Nachmittag wollte ich unbedingt wieder selbst einen Karottenkuchen backen.
Mein erster (und bis dato auch letzter) Versuch liegt nämlich immerhin schon 20 (!) Jahre zurück! Ich kann mich dabei weniger an den Geschmack des Rüblikuchens als an das Pfund Karotten erinnern, das ich dafür mit der Handreibe in stundenlanger Arbeit zerkleinern musste. Küchenmaschine? Fehlanzeige! Die Zeiten haben sich zum Glück geändert und ein passendes Rezept für eine Kastenform (mein Lieblingskuchen!) war auf Zucker, Zimt und Liebe auch schnell gefunden. Und da Herr Wallygusto Geburtstag hatte, war auch ein passender Anlass gegeben!
Karottenkuchen mit Kokos & Walnüssen
Zutaten
Für den Teig
- 150 g Dinkel Vollkornmehl
- 2 TL Backpulver
- 1/2 TL Natron
- 1 TL Zimt
- 1 Prise gemahlener Ingwer
- 1 kleine Prise frisch gemahlener Muskat
- 45 g Kokosflocken
- 2 Eier
- 130 ml Rapsöl
- 130 g Rohrzucker
- 240 g Karotten, fein geraspelt
- 60 g Walnüsse, grob gehackt
Für den Guss & oben drauf
- 100 g Puderzucker
- 6 EL Wasser
- nach Belieben Marzipankarotten
- Zubereitung
Anleitung
- Den Backofen auf 150 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Die Kastenform ordentlich mit Rapsöl auspinseln.
- Das Dinkel-Vollkornmehl mit Backpulver, Natron, Zimt, Ingwer, Muskat und Kokosflocken vermischen, dann zur Seite stellen.
- Eier, Rapsöl und Zucker mit der Küchenmaschine oder dem Handrührer cremig schlagen. Anschließend die Mehlmischung nach und nach zugeben und so lange rühren, bis ein homogener Teig entstanden ist.
- Karotten und Walnüsse zum Teig geben und anschließend in die vorbereitete Kastenform gießen.
- Den Kuchen im Backofen 60-70 Minuten backen. Vor dem Stürzen aus der Form gut auskühlen lassen!
- Puderzucker und Wasser in eine kleine Schüssel geben und mit einem Schneebesen zu einer glatten Masse verarbeiten.
- Den Zuckerguss über den Karottenkuchen geben und mit Marzipankarotten verzieren.
Karottenkuchen macht aber nicht nur Geburtstagskinder wie Herrn Wallygusto glücklich, sondern passt auch vorzüglich auf ein Osterbrunch-Buffet. Darum ist er auch der perfekte Kandidat für die Blogparty von Liebe & Kochen: Unter dem Motto Osterliebe sammelt Tanja noch bis 09.04.2017 Rezepte, Ideen und DIY zum Thema Ostern.
6 Kommentare
Jasmin
6. April 2017 at 9:28Ich liiiiiiiebe Rüblikuchen! Deiner sieht ganz besonders toll aus :-)
Karin
10. April 2017 at 16:31Dankeschön!! Ich hatte erst Zweifel, denn geplant war ein dickerer Zuckerguss! Aber so sieht er wirklich auch sehr gut aus! :-)
jassy9876
12. April 2017 at 14:14Die Zuckergussproblematik kommt mir bekannt vor :D Aber meistens ist man auch mit „weniger“ zufrieden :)
Karin
13. April 2017 at 16:25Was bin ich froh, dass ich damit nicht alleine bin! ;-)
ines1983
13. April 2017 at 12:55Liebe Karin, der sieht wirklich toll aus :) Da hätte ich gerne ein Stückchen von. Wenn es geht, mit Marzipanmöhre :P
Karin
13. April 2017 at 16:26Du bist leider zu spät dran, liebe Ines! Aber beim nächsten Mal sehr gerne! ;-)