Keine Jahreszeit eignet sich so perfekt für Raclette wie der Winter. Stundenlang mit lieben Leuten im Kreis um den Raclette-Grill hocken und Pfännchen um Pfännchen mit Käse gratinieren: Schon allein der Gedanke daran verursacht bei mir ein wohliges Gefühl. Und weckt Gelüste.
Bei Herrn Wallygusto und mir gibt’s tatsächlich nur einmal im Jahr Raclette, und zwar an Silvester. Bei vielen von Euch wird aber wahrscheinlich auch an Weihnachten ein großes Gelage mit vielen, vielen Pfännchen stattfinden. Kein Wunder, halten sich doch die Vorbereitungen auch für mehrere Leute in überschaubaren Grenzen. Außerdem muss der Gastgeber nicht ständig zwischen Küche und Esstisch hin und her wuseln.
Normalerweise befüllen Herr Wallygusto und ich unsere Raclette-Pfännchen mit viel Gemüse, Kartoffeln und natürlich viel, viel Käse. Dazu gibt’s Himbeerketchup und Apfel-Salbei-Chutney aus eigener Herstellung. Dieses Jahr haben wir uns aber etwas ganz besonderes einfallen lassen: Mac’n’Cheese im Raclette-Pfännchen! Seit unserem Urlaub in Schottland sind wir nämlich süchtig nach dem beliebten Comfort Food aus Nordamerika und Großbritannien!
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Mac’n’cheese im Raclette-Pfännchen
Zutaten
- 150 kleine Nudeln gekocht
- 1 Becher Sahne
- Süßes Geräuchertes Paprika-Pulver
- Pfeffer
- Salz
- 1 TL hellle Sojasauce
- 1 Knoblauchzehe gepresst
- 35 g Parmesan gerieben
- 60 g Cheddar Vintage
Anleitungen
- Pasta nach Packungsanweisung kochen, abgießen und ordentlich abschrecken. Anschließend zur Seite stellen und gut auskühlen lassen.
- In der Zwischenzeit Sahne mit Paprika, Salz, Pfeffer und Sojasauce würzen, gut mit dem Schneebesen verrühren. Mit Knoblauch und Käse mischen und zur Pasta geben.
- Nudelmischung in eine Raclette-Pfanne und nach Belieben mit Brokkoli, Tomate, Pilzen, oder Frühlingszwiebeln kombinieren. Oder gibt noch eine Extraportion Käse oben drauf. Im Raclette-Grill backen, bis der Käse den gewünschten Bräunungsgrad erreicht hat.
Mein Tipp
Ich glaube, es gibt nichts, was sich so vielseitig gestalten lässt, wie ein Raclette-Pfännchen. Euren Ideen sind hier wirklich keine Grenzen gesetzt. Wenn Ihr keine Lust habt, Euch groß Gedanken zu machen, findet Ihr hier weitere Ideen für außergewöhnliche (nicht vegetarische) Raclette-Pfännchen zu Weihnachten und oder Silvester:
- Für alle, die ganz ohne tierische Produkte auskommen wollen, gibt es jede Menge Ideen für veganes Raclette.
Veganer „Käse“ ist jedermanns Geschmack, aber Kombinationen mit Feigen, veganer Camembert und veganer Bacon oder Pizzateig mit Tomatensauce, veganem Mozzarella und frischem Basilikum machen (zumindest mir) trotzdem Appetit. - Wer der Fleischeslust fröhnen will, sollte sein Raclette-Pfännchen mit Nachos mit Hackfleischsauce, Jalapenos und Käse befüllen. Oder wie wäre es mit einem Kartoffel-Maronen-Rösti & Schweinefilet Pfännchen?
- Sehr spannend finde ich auch „Huevos Rancheros“ mit Bohnen, Tomaten, Jalapeño, Ei und Koriander aus dem Raclette-Pfännchen. Der mexikanische Frühstücksklassiker bringt richtig Abwechslung in’s Raclette-Schlemmen.
- Raclette kann nicht nur deftig, sondern auch süß! Wie wäre es also mit einem kleinen Crumble? Banana Split? Cheesecake? Kaiserschmarrn mit Früchten? Oder vielleicht doch einfach Zucker-Zimt-Brot?