Wenn ich rückblickend auf den Speiseplan der letzten Monate blicke, stelle ich fest, dass es mindestens einmal die Woche ein Gericht mit Kürbis gegeben hat. Zweimal die Woche waren aber auch keine Seltenheit. Die Auswahl reichte dabei von Kürbissuppe über Kürbisrisotto bis hin zu indischem Kürbis-Kartoffel-Curry. Gern gegessen haben wir auch One-Pot-Pasta mit Kürbis, Sahne und Curry [Werbung | Verlinkung] – einfach traumhaft! Und wo wir schon bei Pasta sind: Kürbis-Pesto mit Walnuss ist immer ein kleines Highlight!
Bei der Kürbissorte sind wir weniger abwechslungsreich unterwegs! Bei uns landet eigentlich immer Hokkaido auf den Tellern. Warum ist schnell erzählt: Wir Wallygustos sind in der Küche meist sehr faul unterwegs und Hokkaido muss man nicht schälen. Dabei gibt es so viele andere Sorten, die es wert sind, probiert zu werden! Beispielsweise der Butternut-Kürbis, der sich super wie ein Schnitzel panieren lässt. Oder den Spaghetti-Kürbis, den Ihr als Ganzes garen könnt.
Zutaten
- 25 g + 15 g Walnusskerne, grob gehackt
- 250 g Hokkaido-Kürbis, in ca. 2 cm große Würfel geschnitten
- 1 Zwiebel, grob gehackt
- 100 ml heißes Wasser
- 1 cm großes Stück Ingwer, in dünnen Scheiben
- 1/8 Salzzitrone, abgespült, Schale gehackt
- 5 Kaffir-Limettenblätter, eingeweicht
- 20 g Pecorino, grob gehackt
- 10 g Pecorino, gehobelt
- 1 Pimentkorn, zerstoßen
- 1 Kardomkapsel, Samen zerstoßen
- 10 aromatische Pfefferkörner, z.B. Timut Pfeffer
- 1/2 TL Salz
- Olivenöl
Anleitung
- Walnusskerne in einer tiefen Pfanne ohne Öl anrösten, anschließend in eine Schüssel geben und zur Seite stellen.
- Nun etwas Olivenöl bei mittlerer Hitze in die Pfanne geben und Zwiebel ca. 3 Minuten anschwitzen.
- Dann Kürbiswürfel für weitere 3 Minuten mit anbraten. Ingwer und Salzitrone dazugeben und kurz mitbraten. Mit dem heißen Wasser ablöschen, bei niedriger Hitze köcheln lassen bis das Wasser verdampft ist. Gelegentlich umrühren, damit nichts anbrennt. Kurz vor Ende der Garzeit die eingeweichten Kaffir-Limettenblätter zugeben.
- Jetzt schon mal das Nudelwasser aufsetzen und die Nudeln (am besten Spaghetti oder Linguine) darin al dente kochen.
- Parallel die Kürbismischung, 25 g Walnusskerne, 20 g Pecorino, die Gewürze inklusive Salz und einen ordentlichen Schwupp Olivenöl mit einem Mixer pürieren. Bei Bedarf etwas Nudelwasser zugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Kürbis-Pesto mit der Pasta vermischen, in einen tiefen Teller geben und mit gehobelten Pecorino und den restlichen Walnusskernen bestreut servieren.
Mein Tipp
Pfeffer ist nicht gleich Pfeffer und eine unserer Entdeckungen dieses Jahres ist der Timut-Pfeffer aus Nepal. Dieser, mit dem Szechuanpfeffer verwandte Pfeffer, weißt ein ein tolles und intensives Zitronen- bzw. Limettenaroma auf. Aber lasst Euch davon nicht täuschen: Der handverlesene, sonnengetrocknete und naturbelassene Timut-Pfeffer kann aber auch mit einer beißenden Schärfe aufwarten.