Wallygusto hat es in der Kürbisrezeptsammlung schon so schön beschrieben: Es ist Herbst … und damit Kürbis-Zeit. Gleichzeitig beginnt mit dem Herbst auch die Zeit, in der es oft kühl und feucht ist. Also die ideale Zeit um mit Hilfe heißer und feuriger Gerichte dem Körper wieder ein bisschen einzuheizen. Und was eignet sich dazu besser als ein würziges, indisches Curry? Nicht viel – und daher möchte Ich Euch auch nicht eines unserer Lieblings-Herbst-Kürbis-Gerichte vorenthalten, unser Indisches Kürbis-Kartoffel Curry.
Ich verwende für dieses Gericht gerne einen Hokkaido-Kürbis, da er nicht nur sehr schmackhaft ist und auch dem Curry eine schöne Farbe gibt, sondern vor allem weil man ihn mit Schale zubereiten kann. Der Hokkaido ist aber nicht die einzige Kürbis-Sorte, die man mit Schale essen kann: Eine Übersicht über mögliche Alternativen findet Ihr z.B. auf Utopia.de.
Indisches Kürbis-Kartoffel Curry
Zutaten
- 350 g Zwiebeln, gehackt
- 40 g Kokosraspeln
- 3 – 5 Chilis, rot (getrocknet oder frisch).
- 3 Knoblauchzehen, grob gehackt
- 1 EL Ingwer, grob gechackt
- 2 TL Koriandersamen
- 1/3 TL schwarze Senfkörner
- 2/3 TL Kreuzkümmelsamen (Cumin)
- 1/2 TL Bockshornkleesamen
- 2 cm Zimstange
- 10 Pfefferkörner
- 5 Nelken
- 3 Kardamomkapseln, Samen zerstoßen
- 1/4 TL Mangopulver
- 3/4 TL Kurkuma (Tumeric), gemahlen
- 3/4 TL Paprikapulver, mild
- 250 g Kartoffeln, vorwiegend festkochend, geschält und in ca. 1,5 cm große Würfel geschnitten
- 1 TL Salz
- 1 Dose Kokosmilch
- 480 g Hokkaido-Kürbis (ohne Kerne, ca. ein kleiner Kürbis), in ca. 2 cm große Würfel geschnitten
- 2 Loorbeerblätter
- 4 Curryblätter
- Pflanzenöl
Anleitung
- Zunächst die Hälfte der Zwiebeln mit etwas Öl in einer Pfanne für ca. 5 Minuten andünsten, herausnehmen und in ein Püriergefäß geben. Nun die Kokosraspeln für 3 Minuten anrösten bis sie leicht braun werden und dann ebenfalls in das Gefäß geben. Anschließend die Gewürze – bis auf Mango-, Paprikapulver und Kurkuma – mit dem Ingwer, Chilischoten und dem Knoblauch für ca. 30 Sekunden scharf anbraten. Die angebratenen Gewürze jetzt mit dem Mango-, Paprikapulver und Kurkuma in das Püriergefäß geben und mit 175 ml Wasser mit Hilfe eines Stabmixers zu einer dickflüssigen Currypaste verarbeiten. Fertige Currypaste auf die Seite stellen.
- Nun die restlichen Zwiebeln in einem großen Topf glasig anbraten, die Currypaste hinzugeben, und unter gelegentlichem umrühren für 2 Minuten mit anschwitzen. Jetzt die Kartoffelstücke mit etwas Wasser hinzugeben, so dass die Kartoffeln leicht bedeckt sind und für weitere 5 Minuten köcheln lassen. Das Salz und ca. 125 ml Wasser hinzufügen und bei kleiner bis mittlerer Hitze im zugedeckten Topf für etwa 5-6 Minuten kochen.
- Zuletzt noch den Kürbis, Kokosmilch, Lorbeer- und Curryblätter und bei Bedarf etwas Wasser (Kürbis und Kartoffeln sollen mit Flüssigkeit bedeckt sein, das Curry aber leicht dickflüssig sein) dazu und bei kleiner Hitze kochen bis Kürbis und Kartoffeln gar sind.
Was gibt’s dazu?
Chawal (Reis) oder auch ein leicht gewürzter Reis: Zum kochenden Reis 1 TL Koriandersamen, 3 Nelken, 1 Sternanis und 3 Kardamomkapseln (die Schale leicht angedrückt) hinzugeben.