Pesto ist unbestritten ein Klassiker der italienischen Küche! Für das allseits bekannte Pesto alla genovese werden Basilikum, Pinienkerne, Knoblauch, Olivenöl, Salz und Käse mit einander vermengt. Um das Aroma der Zutaten zu bewahren, sollten diese per Hand mit einem Mörser zerstoßen werden. Der Name „Pesto“ ist also Programm, denn er stammt vom italienischen Wort „pestare“, („zerstampfen“). Einfacher und schneller kann man kein köstliches Essen zubereiten! Kein Wunder also, dass sich unter unseren Lieblingsrezepten gleich 9 Pesto-Rezepte finden. Darunter auch etwas ausgefallenere Varianten mit Schwarzkohl oder Rosenkohl. Unsere neuste – auch nicht ganz alltägliche – Kreation ist ein aromatisches Pastinaken-Pesto mit gerösteten Haselnüssen.
Pastinaken zählen wie Möhren, Topinambur oder Steckrüben zum Wurzelgemüse. Sie werden ab September geerntet und sind den ganzen Winter über im Biomarkt, dem Wochenmarkt und manchen Supermarkt erhältlich. Früher ein Grundnahrungsmittel, geriet die würzig-nussige Wurzel zwischendurch komplett in Vergessenheit. Aber dank der Biobewegung hat sich die Pastinake wieder einen festen Platz in der Küche zurückerobert! Sie ist vielseitig einsetzbar und macht in Suppen, zu Pasta, als Gratin und Ofengemüse eine unglaublich gute Figur.
Zutaten
Für das Pesto
- 300 g Pastinake, in groben Stücken
- 50 g Haselnusskerne, in groben Scheiben
- 55 g Parmesan
- 1 Knoblauchzehe, geviertelt
- nach Belieben Petersilie
- nach Belieben Basilikum
- Olivenöl
- Salz
- Pfeffer
Für obendrauf
- 30 g Haselnusskerne, in groben Scheiben
- nach Belieben Petersilie, grob gehackt
- nach Belieben Parmesan
Anleitung
- Pastinake in kochendem Salzwasser circa 15 Minuten garen. Etwas Kochwasser abschöpfen, dann Pastinake abgießen und zur Seite stellen.
- Haselnusskerne in einer kleinen Pfanne ohne Öl anrösten, anschließend in eine Schüssel geben und zur Seite stellen.
- Jetzt schon mal das Nudelwasser aufsetzen und die Nudeln (bei uns Fettucine) darin al dente kochen.
- Parallel Pastinaken, 50 g Haselnusskerne, Parmesan, Knoblauch, Kräuter und einen ordentlichen Schwupp Olivenöl mit einem Mixer pürieren. Bei Bedarf das Pastinaken-Kochwasser zugeben. Sollte das Pastinaken-Pesto immer noch zu dickflüssig sein, könnt Ihr es zusätzlich mit Nudelwasser verdünnen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Pastinaken-Pesto mit der Pasta vermischen, in einen tiefen Teller geben und mit den restlichen Haselnüssen, Petersilie und Parmesan bestreut servieren.
Mein Tipp
Ihr habt Pastinaken-Pesto übrig? Kein Problem! Pesto hält sich in einem gut verschlossenen Glas und mit Öl bedeckt im Kühlschrank bis zu 2 Wochen. Vor dem Gebrauch solltet Ihr es nur nochmal gut durchrühren!
3 Kommentare
Sabrina
8. April 2019 at 10:11Uh, das klingt aber toll! Ich habe eh gerade einen Pasta-Jieper und Pastinaken-Pesto habe ich noch nie probiert. Wird wohl Zeit! :)
Liebe Grüße
Sabrina
Karin
10. April 2019 at 19:58Ja, trau Dich! UNBEDINGT! Für uns war es auch das erste Mal und wir haben unseren Mut nicht bereut!
LG Karin
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7. Mai 2019 at 14:06[…] kocht Pasta mit Pastinaken-Pesto und gerösteten Haselnüssen und wir bekommen […]