Endlich ist er da, der Herbst! Nach einem gefühlt nicht enden wollenden Sommer hat nun das typische Herbstwetter Einzug in unsere Gefilde gehalten. Versteht mich nicht falsch, das milde Wetter war toll, aber bei Schmuddelwetter schmecken deftige Gerichte wie Kürbisgulasch einfach noch besser.
Gulasch oder Goulasch?
Wie Ihr vielleicht schon festgestellt habt, gibt es bei uns Kürbisgulasch. Die Schreibweise „Gulasch“ ist in der deutschen Sprache üblicher, während „Goulasch“ die französische Schreibweise ist.
Unabhängig von der Schreibweise handelt es sich um einen herzhaften Eintopf aus zartem Fleisch, oft Rind- oder Schweinefleisch, das in Würfel geschnitten und in einer reichhaltigen Soße aus Zwiebeln, Paprika, Tomaten und Gewürzen geschmort wird.
Zutaten
- Pflanzenöl
- 500 g Hokkaido-Kürbis (ohne Kerne, ca. ein kleiner Kürbis), in mundgerechten Stücken
- 3 Zwiebeln, grob geschnitten
- 1 Knoblauchzehe, fein gewürfelt
- 1 großes Stück Ingwer, fein gewürfelt
- 250 ml Gemüsebrühe
- 1 Dose Tomaten, gestückelt
- nach Belieben Tomatenmark
- nach Belieben süßes Paprikapulver
- Meersalz
- Schwarzer Pfeffer aus der Mühle
- 1 Lorbeerblatt
- 1 TL Kümmel
- 1 TL Majoran
Anleitung
- Pflanzenöl in einem großen Topf erhitzen und Zwiebeln darin glasig dünsten. Kürbis, Knoblauch und Ingwer dazu geben, 5 Minuten mitdünsten.
- Mit Dosentomaten und Gemüsebrühe aufgießen, Tomatenmark und Gewürze (außer Majoran) unterrühren.
- Kürbis bei mittlerer Temperatur und geschlossenem Deckel ca. 30 Minuten bissfest garen. Je nach Größe der Kürbiswürfel auch länger. Kurz vor Ende der Garzeit mit Majoran verfeinern.
Anmerkungen
Mit Nudeln oder Salzkartoffeln servieren.
Mein Tipp
Gulasch ist ein unglaublich vielseitiges Gericht, von dem es unzählige Varianten gibt. Darunter auch viele fleischlose, wie beispielsweise Kartoffelgulasch oder Pilzgulasch. Oder eben Kürbisgulasch.