Aindorfer Hof | Käsespätzle
bayerisch Magazin Restaurants

Aindorfer Hof | Laim | Seit Dezember 2017 unter neuer Führung

26. Juni 2017

Auch wenn es oft anders aussehen mag und Herr Wallygusto und ich Euch hier viele, viele Lokale vorstellen: Wir sind bequem! Wenn es uns irgendwo schmeckt, gehen wir dort immer und immer wieder hin. Und essen durchaus häufig das gleiche Gericht. Was allerdings oft der nur eingeschränkt für Vegetarier geeigneten Speisekarte geschuldet ist – vor allem, wenn es um bayrische Schmankerl geht! Das ist ja auch der Grund, warum wir so gerne asiatisch essen gehen! Darum wundert es auch nicht, dass wir bis vor einigen Monaten immer einen großen Bogen um den Aindorfer Hof gemacht haben. Man sollte hierzu vielleicht noch erwähnen, dass die bayrische Wirtschaft nur 10 Minuten von unserer Wohnung entfernt liegt. Diesen Missstand haben wir nun aus der Welt geräumt!

Drinnen 

Wie es sich für ein richtiges Stadtteilwirtshaus gehört, ist der Aindorfer Hof angenehm schlicht eingerichtet: Rot-weiße Gardinen, ein paar Schwarz-weiß Bilder an der Wand und Blümchen auf der Fensterbank – das war’s! Da der Gastraum aber eine recht überschaubare Größe hat, ist es trotzdem gemütlich. Auch gibt es einen kleinen Gastgarten, der im Sommer zum Verweilen einlädt. Das Publikum ist bunt gemischt, hier sitzt alt neben jung, Pärchen neben Familienfeiern.

Aindorfer Hof | Laim

Speisekarte 

Neben Klassikern aus der Bayerischen Küche wie „Aindorfer“ Schweinebraten und „Münchner“ Tafelspitz gibt es mit Käsespätzle und Spinatstrudel auch zwei vegetarische Hauptgerichte. Natürlich werden auch Vorspeisen, Salate, kleine Gerichte für zwischendurch und Dessert angeboten. Witzig finden Herr Wallygusto und ich die Idee mit dem bayrisch inspirierten Burger mit dem Schweinbraten-Patty. Für Kinder gibt es übrigens eine separate Karte mit kindgerechten Hauptgerichten und Eis.

Geschmack 

Herr Wallygusto und ich haben – wie könnte es auch anders sein – im Aindorfer Hof bisher nur die Käsespätzle probiert. Diese sind unserer Meinung nach aber auch extrem köstlich, da sie in einer cremigen Sauce und mit ordentlich Bergkäse serviert werden. Dazu noch ein großer Berg Röstzwiebeln und ein frischer Salat und wir sind zufrieden. Aber auch das Münchner Schnitzel und der Zwiebelrostbraten der Schwiegereltern sind anscheinend sehr gut, zumindest kommen von dieser Seite des Tisches keine Klagen. Und die Portionen sind sowieso riesig! Das trifft übrigens auch auf das Kinderschnitzel mit Pommes zu.

Aindorfer Hof | Essen

Service 

Der Service im Aindorfer Hof ist freundlich und sehr aufmerksam. So wird dem Neffen beispielsweise die Wartezeit auf sein Eis mit ein paar weißen Schaumgummi-Mäusen versüßt. Dass das Eis dann kurz darauf und somit früher als erwartet kam, spielt dabei keine Rolle. Bei den Hauptgerichten muss man sich bei gut gefülltem Lokal auf eine etwas längere Wartezeit einstellen, aber so haben wir mehr Zeit, uns in Ruhe zu unterhalten.

Preise

Die Preise sind unserer Meinung nach – gemessen an Geschmack und Portionsgröße – absolut fair. So kosten zum Beispiel Käsespätzle mit Salat € 10,40.

Fazit 

Inzwischen waren wir schon drei Mal im Aindorfer Hof und nach jedem Besuch rundum zufrieden. Wenn wir das nächste Mal zu Gast sind, werden wir auf alle Fälle den Kaiserschmarrn probieren – der sieht nämlich auch sehr, sehr appetitlich aus! Mal sehen, ob wir diesen guten Vorsatz umsetzen können, denn normalerweise sind wir nach der Portion Käsespätzle schon pappsatt. Was wiederum bestätigt, dass wir eigentlich nicht sonderlich experimentierfreudig sind. ;-)

Adresse: Guido-Schneble-Straße 36, 80689 München

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