Inzwischen haben Herr Wallygusto und ich so viele Rezepte für Pizza auf dem Blog, dass ich schon gar nicht mehr weiß, was ich als Einleitung schreiben soll. Ich kann Euch ja nicht zum 100. Mal erzählen, dass wir Pizza über alles lieben und deswegen fast jeden Sonntag neue Varianten ausprobieren. So wie Pizza mit gegrillter Paprika, Ziegenkäse und Basilikum.
Und da ich Euch auch schon den Tipp gegeben habe, mal Pinsa-Teig oder Sauerteig für den Pizzaboden auszuprobieren, erzähle ich Euch diesmal was von unseren Urlaubsplänen. Nachdem wir im Sommer wieder 3 Wochen durch Deutschland reisen werden, steht im Herbst eine Woche in Südtirol an. Das wird der erste Urlaub nach langer Zeit sein, den wir wieder im Ausland machen werden. Das letzte Mal ist schon ewig her und hat uns ins wunderschöne Barcelona geführt. Und dann kam Corona und hat alle unseren schönen Pläne für Norwegen und Schottland zunichte gemacht.
Wie sieht es bei Euch aus? Habt Ihr angesichts der sinkenden Inzidenzwerte und der steigenden Zahl an Geimpften wieder Lust, weiter weg in den Urlaub zu fahren? Oder verzichtet Ihr weiterhin auf Reisen und verspeist Eure Pizza mit gegrillter Paprika lieber im heimischen Esszimmer?
Pizza mit gegrillter Paprika, Ziegenkäse und Basilikum
Zutaten
Für den Pizzateig
- 220 g kaltes Wasser
- 3 g Trockenhefe
- 180 g Dinkel Vollkornmehl
- 200 g Dinkelmehl
- 1 TL Salz
Für die gegrillte Paprika
- 1 große rote Paprika, geachtelt
- Olivenöl, kaltgepresst
Für den Belag
- 1 Gläschen Pesto Genovese 130 g
- 2 Kleine Ochsenherzen-Tomaten, in Scheiben
- 200 g Ziegenkäserolle, in Scheiben
- Nach Belieben frischer Basilikum
- Meersalz
- schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Anleitung
Teig zubereiten
- Zunächst für den Teig Mehl mit der Trockenhefe und Salz in einer Rührschüssel vermengen. Das Wasser portionsweise hinzufügen und mit einer Küchenmaschine ca. 5 Minute auf langsamer Stufe zu einem geschmeidigen und homogenen Teig verkneten.
- Den Teig nun abgedeckt im Kühlschrank für 8-10 Stunden gehen lassen und erst unmittelbar vor der Verarbeitung zu Pizza-Fladen aus dem Kühlschrank holen.
Paprika grillen
- Während der Teig geht, den Ofen auf 240 Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Paprikaspalten auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Mit Olivenöl beträufeln und 5 – 10 Minuten grillen. Wenn die Paprika schön weich ist, aus dem Ofen nehmen und zur Seite stellen.
Pizza zubereiten
- Den Ofen inklusive Backblech (oder Pizzastein) auf 240 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
- Den Teig in 4 gleichgroße Kugel portionieren und jeweils 2 davon auf einem Backpapier zu dünnen Fladen ausrollen. Fladen gleichmäßig mit Pesto bestreichen, mit Paprikaspalten, Tomatenscheiben und Ziegenkäse belegen.
- Sobald der Ofen richtig heiß ist, vorsichtig, aber schnell, das Backpapier mit den ersten 2 Fladen auf das heiße Backblech heben. Das funktioniert am besten, wenn man vorher das Backpapier auf ein großes Brett oder ein sehr flaches Backblech gibt.
- Anschließend die Fladen für 14 Minuten backen. Mit Basilikum bestreuen und mit Salz und Pfeffer würzen.
Anmerkungen
Kein Fan von Ziegenkäse? Dann verwende stattdessen einfach Ricotta oder Mozzarella.
Mein Tipp
Bei unserem 1. Versuch, die Paprika zu rösten, waren diese etwas zu lange im Ofen. Da wir keine Lust auf schwarze Schoten auf der Pizza hatten, haben wir sie kurzer Hand zu einem Paprika-Feta-Dip verarbeitet. Zum Glück hatten wir noch eine Paprika übrig, so dass wir nochmal von vorne anfangen konnten. Und den Dip haben wir uns am nächsten Tag zum Frühstück schmecken lassen.