Ich werde nicht müde zu betonen, dass mir Einmachen sehr viel Spaß bereitet! Dabei handelt es sich allerdings nicht um Marmelade (die im Hause Wallygusto nur ich regelmäßig esse). Nein, ich rede von Senf und Chutneys, die ich inzwischen regelmäßig selbst zubereite. Ganz besonders gerne probiere ich neue Rezepte für Chutneys aus – ganz egal, ob mit Äpfeln, Birnen, Quitten oder Zwetschgen. Witzigerweise habe ich es die Jahre aber immer wieder versäumt, ein Chutney mit Kürbis zu machen. Dieses Jahr habe ich die Gelegenheit endlich beim Schopf gepackt und mich auf die Suche nach einem geeigneten Rezept begeben. Nachdem erfolglosem Studium meiner Kochbuchsammlung bin ich – wie schon so oft – im Internet fündig geworden: Das Kürbis-Ingwer-Chutney der Küchengötter entspricht am ehesten meiner Wunschvorstellung von einem perfekten Kürbis-Chutney.
Kürbis-Chutney mit Ingwer & rosa Pfeffer
Zutaten
- 70 g Ingwer, geschält, grob gehackt
- 1 große Knoblauchzehe, geschält, grob gehackt
- 140 g Zucker
- 1 große Zwiebel, klein gewürfelt
- 1 TL Chiliflocken
- 875 g Hokaido-Kürbis, klein gewürfelt
- 2 EL Rapsöl
- 350 ml Orangensaft
- 1 Zitrone, Saft
- 2 EL rosa Pfefferkörner (nur die SCHALE)
- nach Belieben Salz
Anleitung
- Ingwer, Knoblauch, Zucker und Chiliflocken im Blitzhacker oder Mörser zu einer Paste pürieren.
- Rapsöl in einem großen Topf erhitzen und Zwiebel- und Kürbiswürfel darin 5 Minuten dünsten. Ingwerpaste untermischen und alles 3 Minuten kochen lassen, anschließend Orangensaft dazu gießen. Chutney ca. 20 Minuten einkochen. Zitronensaft dazugeben und weiter einkochen, bis die Konsistenz ähnlich einer Marmelade entsteht.
- Fertiges Chutney salzen und Häute vom rosa Pfeffer unterrühren. Nochmals abschmecken, in 5-6 heiße, sterilisierte Schraubdeckelgläser (180 ml) füllen und sofort verschließen.
Mein Tipp
Die Schalen gewinnt Ihr, in dem Ihr die Pfefferkörner in ein Sieb gebt und mit einem Kochlöffel in dem Sieb rührt, bis sich die Außenhaut von den Körner löst. Die Körner werden NICHT benötigt. Das macht zwar ein wenig Arbeit, aber es lohnt sich – versprochen! ;-)