Und wieder ist ein Jahr um – und somit ist es wieder an der Zeit für meine persönliche #foodblogbilanz17! Auch dieses Jahr hat die liebe Sabine von Schmeckt nach mehr uns Foodblogger aufgerufen, die letzten 12 Monate kulinarisch und blogtechnisch Revue passieren zu lassen. Ich möchte aber nicht nur über die Vergangenheit sprechen, sondern auch auf ein paar Neuerungen auf dem Blog eingehen: Wie Ihr sicherlich schon bemerkt habt, liegt die letzte Restaurantempfehlung schon länger zurück. Das liegt zum einen daran, dass diese Beiträge nicht so beliebt bei Euch sind wie beispielsweise Rezepte. Zum anderen möchten Herr Wallygusto und ich den Fokus verstärkt auf Rezepte und die Verbesserung unserer Foodfotos legen. Die ersten Schritte sind in diese Richtung haben wir die letzten Monate bereits gemacht, in dem wir uns neue Hintergründe besorgt haben und uns intensiv mit der perfekten Belichtung und ein wenig mehr mit der Bildbearbeitung auseinander gesetzt haben. Von uns getestete Restaurants und Kneipen werden wir Euch also zukünftig nur auf Instagram, Facebook oder Google Maps vorstellen. Oder Ihr guckt mal in meine Lieblingslinks! Reiseberichte wird’s auf dem Blog aber auch weiterhin geben – diese zu schreiben macht einfach zuviel Spaß! Wir hoffen, dass Euch unsere Neuausrichtung genauso gut gefällt wie uns, damit wir auch nächstes Jahr wieder auf eine schöne gemeinsame Zeit zurückblicken können.
1. Was war 2017 dein erfolgreichster Blogartikel
Der Whisky-Honig-Senf hat dieses Jahr den „ewigen Besten“ Weiberpasta als erfolgreichsten Blogartikel abgelöst. Das ist auch kein Wunder, denn dieser Senf ist schnell und einfach hergestellt und sehr, sehr köstlich!
2. Welche drei deiner eigenen Blogartikel aus diesem Jahr haben dir persönlich am meisten bedeutet?
Eigentlich wollte ich die One-Pot-Spaghetti mit Grünkohl, Tomaten und Zitrone gar nicht verbloggen. Das Foto hierfür entstand spontan auf dem Balkon und ist wenig ansehnlich. Aber da das Rezept einfach genial ist, habe ich mich doch dazu durchgerungen. Mein „Mut“ zu mehr Realität auf Foodfotos wurde belohnt, denn die Aufrufe hierfür gingen – auch dank Flipboard – schon am ersten Tag durch die Decke.
Sehr gut gefällt mir auch das Rezept für Kürbis-Mac-and-Cheese, dass Herr Wallygusto eigens für Halloween kreiert hat! In dem Gericht ist wirklich, aber wirklich alles, was ich gerne esse: Nudeln, Kürbis und eine ordentliche Ladung Käse. Mac and Cheese sind einfach das perfekte Comfort Food!
Reiseberichte bedeuten mir immer sehr, sehr viel: Besonders gelungen finde ich meinen Bericht über unseren Wanderurlaub in der Fränkischen Schweiz. Die Kombination aus schöner Landschaft, gutem Essen, sehenswerten Städten & der einzigartigen Dichte an hochwertigen, kleinen Brauereien sucht ihres Gleichens.
3. Und welche drei aus anderen Blogs haben dich am meisten inspiriert?
Drei Blogartikel aus der Menge an tollen geistigen Ergüssen herauszupicken ist nahezu unmöglich für mich. Ich habe daher Mitte des Jahres die neue Rubrik Lieblingslinks in’s Leben gerufen. Dort stelle ich Euch die Themen vor, die mich den Monat über ganz besonders beschäftigt oder interessiert haben.
4. Welches der Rezepte, die du 2017 veröffentlicht hast, hast du selbst am häufigsten gekocht – und warum?
Keines – mich hat es in die Vergangenheit gezogen! Und daher war das am häufigsten gekochte Rezept ganz klar das Pesto mit Zitronenmelisse in x Variationen! Irgendwie mussten Herr Wallygusto und ich ja der Kräuter-Schwemme auf unserem Balkon Herr werden. Das Rezept ist schnell zubereitet und lässt sich ohne weiteres anpassen: Egal, ob es um die verwendeten Kräuter oder Nüsse geht! Rein kommt, was gefällt. Oder was halt gerade da ist.
Sehr beliebt war / ist auch der Antipasti-Salat: Er ist einfach ratz-fatz zubereitet und somit optimal für die Lunchbox. Streng genommen brauche ich dafür auch kein Rezept mehr, die Zutaten kenne ich schon lange auswendig. Was auch daran liegen könnte, das es für den Antipasti-Salat nicht wirklich viel braucht: Oliven, Mini-Mozzarella, Cocktailtomaten, Salz, Pfeffer, Kräuter nach Belieben, Essig, Öl – das war’s!
5. Welches Koch- oder Blog-Problem hat dich 2017 beschäftigt? Und hast du es gelöst?
Kochprobleme gab es dieses Jahr – zum Glück – keine. Großes Kopfzerbrechen hingegen hat mir aber die Umstellung meines Blogs von HTTP auf das sichere Übertragungsprotokoll HTTPS (Hypertext Transfer Protocol Secure) bereitet. Schließlich habe Ich es in der Vergangenheit schon ein paar Mal geschafft, mein CSS komplett zu zerschießen. Nur mit Hilfe meines Providers war es mir damals möglich, wieder auf mein Backup zuzugreifen. Da ich ja durchaus lernfähig bin, hatte ich daher beschlossen, die Finger vom CSS zu lassen. Die Umstellung auf HTTPS habe ich dann im Sommer aber doch (erfolgreich) in Angriff genommen. Und dank der Unterstützung von Herrn Wallygusto habe ich dabei auch nicht den Kopf verloren.
6. Was war deine größte kulinarische Neuentdeckung dieses Jahres – welches Lebensmittel, welches Rezept, welche Küchentechnik, welcher Geschmack hat dir eine völlig neue Welt eröffnet?
Meine kulinarische Neuentdeckung des Jahres habe ich bereits im Januar gemacht: Bei meinem Besuch im vegetarischen Restaurant Kismet habe ich das erste Mal Salzzitronen probiert. Zusammen mit Kichererbsen-Curry einfach ein unwiderstehliches Arrangement. Die Liebe geht inzwischen soweit, dass wir jetzt selbst Salzzitronen angesetzt haben. Das Rezept wird es bald auf dem Blog geben. Und Rezepte damit sicherlich auch!
7. Was war der beste (oder lustigste) Suchbegriff, über den Besucher auf dein Blog gekommen sind?
Eigentlich dachte, dass es dieses Jahr gar keine lustigen Suchbegriffe gegeben hätte. Aber nach intensiver Suche in den Untiefen meiner Blogstatistik kamen diese Schätze ans Tageslicht:
- Witzige Wanderung mit Grünkohl – Keine Ahnung, was Wandern mit Grünkohl zu tun hat. Anscheinend war es jemanden aber sehr wichtig, eine besonders witzige damit zu finden.
- Bombardino Rezept auf Vorrat – Wenn der Winter mal besonders lang wird, schadet so eine Notration Bombardino bestimmt nicht. Schon klar. ;-)
8. Was wünschst du dir und deinem Blog für 2018?
Für nächstes Jahr wünsche ich mir wieder viel Inspiration & interessierte Leser, die meine Blogartikel gerne und regelmäßig lesen. Auch möchte ich mich weiterhin wenig unter Druck setzen und den Blog einfach mal Blog sein lassen, wenn ich einfach mal keine Lust auf ihn habe. Ich habe die letzten Monate ohnehin festgestellt, dass mir der Sport wieder wichtiger als früher geworden ist. Was aber nicht heißen soll, dass ich jetzt jeden Tag im Fitnessstudio, der Boulderhalle oder in den Bergen verschwinden werde: Der Blog bleibt weiterhin ein großes Hobby von mir!
Das war sie wieder, meine persönliche #foodblogbilanz17!
Solltet Ihr auch eine Foodblogbilanz veröffentlicht haben, hinterlasst gerne einen Link hierauf in den Kommentaren! Ich wünsche Euch einen guten Rutsch ins neue Jahr – lasst es ordentlich krachen!