An meine erste Avocado kann ich mich noch sehr gut erinnern! Als ich noch ein Kind war, war die Avocado in Deutschland noch gänzlich unbekannt und wurde überall auf großen Plakaten beworben. Kurz entschlossen brachte meine Mutter damals eine der grünen, warzigen Früchte mit nach Hause. Da wir nicht genau wussten, was wir mit diesem Ding machen sollten, haben wir sie pur verspeist. Und sie schmeckte fürchterlich!
Der Schock saß danach so tief, dass ich selbst als Erwachsene keine Avocado mehr essen mochte. „Klick“ hat es dann erst gemacht, als mein Schwager zum weihnachtlichen Raclette bei den Schwiegereltern eine unverschämt leckere Guacamole zubereitet hat. Seit dem gibt es bei mir regelmäßig Avocado: Als Brotaufstrich, auf Pizza und eben auch mit Pasta.
Die Inspiration für dieses Avocado-Basilkum-Pesto stammt von Mia, der liebenswerten Küchenchaotin. Das Rezept ist nicht nur wahnsinnig schmackhaft, sondern auch ratzfatz zubereitet.
Somit ist dieses Gericht der optimale Teilnehmer für Melanies Blogparade Kochen in 20 Minuten. Das Marsmädchen sucht nämlich im Rahmen dieses Events noch bis 22.09.2014 zeitsparende Leckereien, die zudem noch gesund sind.
Was meint Ihr? Geht’s noch leckerer & zeitsparender? Vor allem mit Avocado?
Zutaten für 1 Person
125 g Pasta nach Wahl
1 Hass-Avocado
1 Handvoll Basilikumblätter
1 Knoblauchzehe
1 EL + etwas Olivenöl
Salz+Pfeffer
1 getrocknete Chili
125 g Kirschtomaten
25 g getrocknete Tomaten
eventuell geriebener Parmesan
Zubereitung
Pasta in reichlich Salzwasser gemäß Packungsanleitung kochen.
Knoblauchzehe schälen , in Scheiben schneiden und in einer kleinen Pfanne mit etwas Olivenöl rösten.
Avocado teilen, von Kern und Schale befreien und in Würfel schneiden. Zusammen mit Basilikumblättern, dem Knoblauch, der zerkrümelten Chili und dem Olivenöl fein pürieren. Anschließend mit Salz und Pfeffer würzen.
Cocktailtomaten waschen und halbieren. Getrocknete Tomaten in Würfel schneiden.
Pasta nach Ende der Zubereitungszeit abgießen, mit Avocado-Basilikum-Pesto und Tomaten vermengen. Wer mag, bestreut das ganze für die nicht-vegane Variante mit geriebenen Parmesan.