Ihr habt es sicher schon mitbekommen: Herr Wallygusto und ich essen für unser Leben gern (vegetarische) Burger: Egal ob selbstgemacht oder in einem der zahlreichen Burgergrills der Stadt.
Eine Institution in Sachen Burger ist das M.C.MUELLER im Münchner Glockenbachviertel. Direkt an der namensgebenden Müllerstrasse gelegen, soll es dort die besten Burger Münchens geben. Und das schon seit Jahren. Ob dem wirklich so ist, haben Wallygustos vor kurzem für Euch ausprobiert.
Drinnen
Die Einrichtung des M.C.MUELLER ist unaufgeregt und schick zugleich. Die Wände sind schmucklos, von der Decke hängen goldene Trichterleuchten. Einen kleinen Gastgarten gibt es auch. Leider können wir diesen aufgrund des kalten, regnerischen Wetters, das wir Ende Mai ja hatten, nicht nutzen.
Wir sind recht früh da, denn um 18 Uhr sind erst wenige Gäste da. Es fällt jedoch sofort auf, dass aber eigentlich jeder Tisch reserviert ist. Wenn Ihr also mal im M.C.MUELLER speisen wollt, solltet Ihr unbedingt reservieren. Das Publikum ist 30+, eher unauffällig und sitzt auf Barhockern an Bistrotischen oder an großen Holztischen.
Dank des DJ-Pults an der Stirnseite des Gastraumes ist zu erahnen, was im selbsternannten Burgerclub zu späterer Stunde oder am Wochenende so abgeht.
Speisekarte
Die Speisekarte im M.C.MUELLER bietet leider nur einen vegetarischen Burger. Und die von uns so heiß geliebten Süßkartoffel-Pommes sind leider aus. Wir haben also nicht die Qual der Wahl, was irgendwie auch mal nett ist.
Für Freunde von Fleischklopsen gibt es übrigens viele verschiedene Varianten, eine spannender als die andere. Neben der Tageskarte mit verführerisch klingenden Longdrinks gibt es auch noch einen Burger des Monats. Bei unserem Besuch im Mai war das eine Variante aus Kobe-Rind. Oder Wagu? Egal, irgendwas ganz Feines auf jeden Fall.
Geschmack
Die vegetarische Frikadelle heißt Wencke Möhre ist mit Oliven, getrockneten Tomaten und Mozzarella gefüllt. Das Bun ist schön knusprig, da es auch kurz Bekanntschaft mit dem Burgergrill machen durfte. Ansonsten ist die sympathische Wencke Möhre recht spärlich bekleidet: Bun, Patty, Haussauce und gehackter grüner Salat. Das war’s dann auch schon. Und das ist erstaunlich gut so!
Auch die normalen Fritten schmecken uns ganz hervorragend. Und das, obwohl wir immer noch ein wenig den Süßkartoffel-Pommes hinterher weinen.
Die Portion hat zudem eine gute Größe, wir sind pappsatt. Der Burgergenuß könnte also kaum größer sein!
Service
Das Mädel im Service ist nicht nur bildhübsch sondern auch sehr freundlich und aufmerksam. Mit ihrer lockeren Art und den hippen Klamotten passt sie perfekt ins M.C.MUELLER.
Toll finden wir auch, dass wir vom Mann an der Bar gefragt werden, ob wir noch mehr Sauce für die Pommes wollen. Da die Sauce wahnsinnig lecker ist, bejahen wir dies (natürlich).
Wir sind also mehr als zufrieden mit dem Service.
Preise
Das Ayinger Hell 0,4 gibt’s für € 3,20, Wencke Möhre kostet uns je € 7,90. Die Preise sind Lage und Qualität der Speisen also durchaus angemessen.
Fazit
Im M.C.MUELLER kann man in entspannter Atmosphäre ganz gechillt einen leckeren Veggie-Burger ohne viel Schnickschnack essen. Und da ich unbedingt mal einen dieser tollen Drinks auf der Tageskarte ausprobieren will, werde ich das bestimmt bald wieder tun.
Internet: www.mcmueller.org
Adresse: Fraunhoferstr. 2, 80469 München