Obwohl jetzt Rhabarber-Zeit ist, haben dieses Gemüse und ich eine eher komplizierte Beziehung. Ich hasse Rhabarberkuchen. Die bräunlich-grüne Farbe, die der Rhabarber beim Backen annimmt, finde ich einfach ekelhaft. Und die Konsistenz lässt auch ein wenig zu wünschen übrig. Da ich aber Rhabarbersaft liebe und schon immer mal einen tollen pinken Gin & Tonic trinken wollte, entschloss ich mich, nun einmal selbst Rhabarber-Sirup herzustellen.
Zufälligerweise feiert Simones S-Küche mit Aprilfrisch! Das regionale Event gerade den 1. Blog-Geburtstag – herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle! Und weil Rhabarber ein einheimisches Gemüse ist, ist der Sirup daraus bei diesem Blog-Event mit von der Partie!
Zugegeben, der erste Versuch ging ziemlich in die Hose! Irgendwie war der von mir gekaufte Rhabarber nicht rot genug und Bio-Vollrohrzucker ist anscheinend für Sirup total ungeeignet. Der daraus produzierte Rhabarber-Sirup war nämlich dunkelbraun und der Geschmack gewöhnungsbedürftig. Der erste Liter selbstgemachter Sirup wanderte also schnell wieder in den Ausguss. Leider.
Ich habe mich aber nicht entmutigen lassen und kurz darauf einen weiteren Versuch gestartet. Diesmal lief alles super, denn der Sirup hat eine tolle pinke Farbe und schmeckt sehr, sehr lecker! Ein Mix-Versuch mit Gin steht noch aus, aber ich bin mir sicher, der Sirup wird auch hier geschmacklich auf der ganzen Linie überzeugen!
Das Rezept für diesen Rhabarber-Sirup stammt von dem Blog MONAQO. Vielen Dank an dieser Stelle für die Inspiration!
Zutaten für ca. 600 ml Sirup
- 1 kg Rhabarber (möglichst rot)
- 450 g Zucker
- 430 ml Wasser
- 1 Limette
Zubereitung
Rhabarber gut waschen, denn er wird nicht geschält. Endstücke abschneiden und die Rhabarber-Stangen in ca. 2 cm lange Stücke zerteilen.
Rhabarber in einen Topf geben und mit dem Zucker vermischen. Das Gemisch über Nacht ziehen lassen.
Limette auspressen und zusammen mit dem Wasser zum Rhabarber-Zucker-Gemisch geben.
Alles aufkochen und bei mittlerer Temperatur ca. 30 Minuten mit Deckel köcheln.
Durch ein feines Sieb oder Tuch abseihen, am Ende gut ausdrücken.
Rhabarber-Sirup nochmals aufkochen und in sterilisierte Flaschen abfüllen.
Flaschen und Gläser wurden zum Sterilisieren – frisch gespült – für 25 Minuten bei 110 Grad in den Backofen gestellt. Deckel und Verschlüsse, Gummiringe und den Trichter zum Abfüllen habe ich 15 Minuten abgekocht.
15 Kommentare
Sabrina
28. April 2014 at 8:55Oh wow, was ne tolle Farbe! Und mit Gin kann ich mir das wirklich sehr gut vorstellen … mhhh, lecker! :)
LG
Sabrina
Karin
28. April 2014 at 12:10Dankeschön :-). Der Gin-Test steht immer noch aus, wird aber am superlangen Wochenende nachgeholt.
LG, Karin
Klaus-Peter
28. April 2014 at 16:20Schade um den Sirup mit Vollrohrzucker. Ich hätte den verdünnt, vergärt und zu Essig weiterverarbeitet – Wer hat schon Rhabarberessig?
Karin
29. April 2014 at 8:46Oooh…stimmt! Das wäre eine Möglichkeit gewesen. Der Sirup selbst war echt ungenießbar!!!!
S-Küche
28. April 2014 at 17:36Eine tolle Farbe hast du hinbekommen, danke für den schönen Beitrag zu meinem Event. Wenn du gern richtig roten Rhabarber hättest, dann frage nach Edelblut-Rhabarber, der ist außen und innen rot und sehr süß.
Herzliche Grüße, Simone
Karin
29. April 2014 at 8:46Danke für den Tipp! Ich war ehrlich gesagt sehr erstaunt, wie schwer es überhaupt war, an Rhabarber zu kommen. Aber vielleicht war ich auch noch zu früh dran.
LG, Karin
Jana
29. April 2014 at 10:30Ich liebe Rhabarber!… und freue mich jedes Jahr auf den Ernte-Beginn. Ich danke dir für die Inspiration… ja… ich freue mich auf`s nach-kochen. Liebe Grüße Jana
Karin
29. April 2014 at 11:02Dann ist dieser Sirup genau richtig für Dich :-)! LG, Karin
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2. September 2014 at 22:53I love it whenever people get together and share thoughts.
Great blog, keep it up!
Schlüsseldienst in Husum
12. Januar 2015 at 12:18Endlich habe ich ein Rezept gefunden, wo man nicht so viel Zucker braucht :)
LG,
Sarah
Karin
12. Januar 2015 at 13:43Und das trotzdem lecker ist! :-)
LG, Karin
Elena (heute gibt es...)
24. April 2015 at 17:24Liebe Karin,
das Rezept ist gespeichert und wird demnächst ausprobiert :)
Ganz liebe Grüße
Elena
Karin
26. April 2015 at 7:17Hallo Elena,
Schön, dass ich Dich zum Sirup kochen anstiften konnte. Ich habe gestern wieder welchen gemacht & bin schon wieder total begeistert.
LG, Karin
Karin
28. April 2015 at 20:25Hallo liebe Elena,
Da bin ich ja mal gespannt, wie es Dir schmeckt. :-)
LG, Karin
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19. Dezember 2017 at 15:02Grüß dich Dank Dies ist ein sehr guter Artikel!.Ich mag Deine Webseite!