Das letzte Plätzchen ist schon lange verdrückt, die guten Vorsätze geraten langsam in Vergessenheit. Die Motivation, die liebevoll angefutterten Fettpölsterchen wieder schwitzend in der Muckibude oder an der Boulderwand abzutrainieren, schwindet jeden Tag ein bisschen mehr. Es ist also wieder allerhöchste Zeit, dem Schoko-Jieper nachzugeben – finden zumindest Herr Wallygusto und ich.
Für den Wiedereinstieg in das sündige Schlemmen sind kleine Naschereien wie Erdnuss-Schoko-Fudge hervorragend geeignet: Schließlich nimmt man nur winzige Häppchen zu sich und kann so ein eventuell schlechtes Gewissen ganz leicht im Keim ersticken. Sogar Herr Wallygustos sogenannter „Marathon-, Ironman- und Triatlon-Kollege“, der immerhin fast jeden Tag 90 Minuten joggt, Fahrrad fährt oder mal für einen guten Zweck 2 Stunden Spinning macht, konnte der Versuchung nicht widerstehen. Und das obwohl er gerade in der sogenannten „Haltephase“ ist. Ein schöneres Kompliment habe ich noch nie für eine von mir hergestellte Süßigkeit bekommen! ;-)
Die Idee für dieses herrliche Rezept stammt übrigens aus der LECKER Christmas 2014.
Zutaten für ca. 66 Stück
- etwas Rapsöl
- 150 g Zartbitterschokolade, in Stücke gebrochen
- 15 g Butter
- 1 Dose (400 g) gezuckerte Kondensmilch (z.B. Milchmädchen)
- 100 g geröstete und gesalzene Erdnüsse, grob gehackt
- 250 g Erdnusscreme*
*Wir haben Erdnussmus aus dem Reformhaus verwendet.
Zubereitung
Quadratische Form (20 x 20 cm) mit einem Streifen Backpapier auslegen. Beide Längsseiten mit Rapsöl einstreichen.
Für die Schoko-Fudgemasse Schokoladenstücke zusammen mit Butter und der halben Dose Kondensmilch in einen Topf geben. Alles unter Rühren schmelzen. Anschließend Schokomasse in der Form glatt streichen und 15 Minuten kalt stellen.
Für die Erdnuss-Fudgemasse restliche Kondensmilch mit Erdnusscreme/-mus bei schwacher Hitze unter Rühren schmelzen. Gehackte Erdnüsse untermischen und die Mischung auf die Schoko-Fudgemasse streichen. Anschließend mindestens 6 Stunden kalt stellen.
Festes Fudge mit einem Messer von den Längsseiten der Form lösen, mit Hilfe des Backpapieres aus der Form heben und in ca. 2 x 2 cm große Würfel schneiden.
5 Kommentare
Julia Erdbeerqueen
31. Januar 2017 at 10:52Sehr sympathisch seid ihr mir :D
Die „Haltephase“ hört sich lustig an. Ich kenne nur die „Baucheinziehhaltephase“. Lustigerweise haben wir uns gar keine Vorsätze gesetzt und einfach nach Weihnachten so weitergesnackt, merken jetzt grade aber, dass der Bauch wächst. Zudem war ich auch schon wieder seit drei Wochen nicht mehr im Sport. Ich muss heute Abend gehen, wirklich…wirklich, wirklich. Aber vorher würde ich zu gerne einen Erdnuss-Schoko-Fudge essen.
Liebe Grüße,
Juli :)
Karin
6. Februar 2017 at 17:50So sind wir! :-) Der Begriff „Haltephase“ war mir bis dato auch ganz neu – und ich habe es geschafft, sie gleich auf Anhieb zu stören! Ich kann also fast ein bisschen stolz auf mich sein, finde ich! LG Karin
kunterbuntweissblau
3. Februar 2017 at 21:22Mhhh, wie genial ist das? Ich liebe Nüsse und dunkle Schokolade als Snack für Zwischendurch, da bilde ich mir immer ein, es wäre „gesünder“. Das muss ich mal nachmachen! Liebe Grüße, Amelie
http://www.kunterbuntweissblau.de
Karin
6. Februar 2017 at 17:47Ich glaube, mit Nüssen & dunkler Schokolade kannst Du niemals nie nicht etwas falsch machen, liebe Amelie! ;-)
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4. Dezember 2017 at 14:30[…] Was ist eigentlich Fudge? Ein bisschen klebrig, ein bisschen sahnig, karamellig-süß – also in kurz: ein absoluter Schmackofatz, der sämtliche Bedenken (Kalorien und so) zerschmelzen lässt. Stattdessen stibitzt du dir noch ein Stück von Karins Erdnuss-Schoko-Fudge. Zum Rezept […]