Das letzte Plätzchen ist schon lange verdrückt, die guten Vorsätze geraten langsam in Vergessenheit. Die Motivation, die liebevoll angefutterten Fettpölsterchen wieder schwitzend in der Muckibude oder an der Boulderwand abzutrainieren, schwindet jeden Tag ein bisschen mehr. Es ist also wieder allerhöchste Zeit, dem Schoko-Jieper nachzugeben – finden zumindest Herr Wallygusto und ich.
Für den Wiedereinstieg in das sündige Schlemmen sind kleine Naschereien wie Erdnuss-Schoko-Fudge hervorragend geeignet: Schließlich nimmt man nur winzige Häppchen zu sich und kann so ein eventuell schlechtes Gewissen ganz leicht im Keim ersticken. Sogar Herr Wallygustos sogenannter „Marathon-, Ironman- und Triatlon-Kollege“, der immerhin fast jeden Tag 90 Minuten joggt, Fahrrad fährt oder mal für einen guten Zweck 2 Stunden Spinning macht, konnte der Versuchung nicht widerstehen. Und das obwohl er gerade in der sogenannten „Haltephase“ ist. Ein schöneres Kompliment habe ich noch nie für eine von mir hergestellte Süßigkeit bekommen! ;-)

Erdnuss-Schoko-Fudge mit dunkler Schokolade
Zutaten
- etwas Rapsöl
- 150 g Zartbitterschokolade in Stücke gebrochen
- 15 g Butter
- 1 Dose 400 g gezuckerte Kondensmilch (z.B. Milchmädchen)
- 100 g geröstete und gesalzene Erdnüsse grob gehackt
- 250 g Erdnusscreme
Anleitungen
- Backform mit einem Streifen Backpapier auslegen. Beide Längsseiten mit Rapsöl einstreichen.
- Für die Schoko-Fudgemasse Schokoladenstücke zusammen mit Butter und der halben Dose Kondensmilch in einen Topf geben. Alles unter Rühren schmelzen. Anschließend Schokomasse in der Form glatt streichen und 15 Minuten kalt stellen.
- Für die Erdnuss-Fudgemasse restliche Kondensmilch mit Erdnusscreme/-mus bei schwacher Hitze unter Rühren schmelzen. Gehackte Erdnüsse untermischen und die Mischung auf die Schoko-Fudgemasse streichen. Anschließend mindestens 6 Stunden kalt stellen.
- Festes Fudge mit einem Messer von den Längsseiten der Form lösen, mit Hilfe des Backpapieres aus der Form heben und in ca. 2 x 2 cm große Würfel schneiden.
Notizen
Die Idee für dieses herrliche Rezept stammt übrigens aus der LECKER Christmas 2014.