Hafer-Becherli sind bereits seit einigen Jahren fester Bestandteil unserer Plätzchendose. Dabei gehen hier unsere Meinungen stark auseinander, denn während Herr Wallygusto schwer begeistert von den kernigen Talern ist, käme ich gut ohne sie aus. Was nicht wirklich verwunderlich ist, denn auf die meisten Plätzchensorten verzichte ich gerne freiwillig. Die Lust auf fettiges, zuckerhaltiges Weihnachtsgebäck ist bei mir während des Erwachsenwerdens fast gänzlich verloren gegangen. Um des lieben Frieden willen landen Hafer-Becherli trotzdem immer wieder auf unserer Advent-To-Do-Liste.
Das Rezept stammt aus einem ganz besonderen Backbuch: In Die Schätze aus Omas Bachbuch: Weihnachtsbäckerei hat Rosenmehl nämlich fast vergessene Rezepte von Hobbybäckerein gesammelt. Darunter auch das ein oder andere Gebäck, das fast jeder aus seiner Kindheit kennt. Herr Wallygusto und ich haben schon mehrere Rezept daraus ausprobiert und waren bisher recht zufrieden mit den Ergebnissen. Und das auch ohne die Produkte aus der bekannten Rosenmühle.

Hafer-Becherli
Zutaten
- 150 g weiche Butter in kleinen Stücken
- 120 g Zucker
- 1 Ei Größe M
- 150 g Haferflocken Feinblatt
- 50 g Leinsamen geschrotet
- 3 EL Dinkelmehl
- ¹½ TL Backpulver
- Backpapier
Anleitungen
- Butterstücke mit Zucker schaumig rühren. Ei hinzufügen und unterrühren. Haferflocken, Leinsamen und Dinkelmehl mit Backpulver mischen. Nach und nach unter die Butter-Zucker-Mischung rühren.
- Backbleche mit Backpapier auslegen. Mit einem feuchten Teelöffel haselnussgroße Häufchen daraufsetzen. Wichtig dabei ist, dass Ihr ausreichend Abstand zwischen den Teighaufen lasst, denn die Haferbecherli laufen beim Backen auseinander. Im vorgeheizten Backofen (E-Herd 210 Grad, Umluft 190 Grad) ca. 5-8 Minuten auf der mittleren Schiene nicht zu dunkel backen. Haferbecherli herausnehmen, mit dem Backpapier auf einen Ofenrost ziehen und auskühlen lassen.
Mein Tipp
Zu den Plätzchen, die ich wirklich sehr gerne esse, zählen Spitzbuben mit fruchtiger Marmeladenfüllung. Oder Stollenschnecken – die sind so klein, da kann man ruhig häufiger zugreifen. Eine weitere Sorte nach der ich immer wieder auf dem Plätzchenteller greifen muss, sind Punschherzen.