Wie hier bereits schon häufiger erwähnt, essen Herr Wallygusto und ich sehr gerne Nudeln. Und das egal, ob mit Räuchertofu, Kichererbsen oder gar als One Pot Pasta. Besonders gut schmecken uns allerdings scharfe Varianten. Spaghetti Aglio, olio e peperoncino gibt es daher öfter bei uns. Oder eben Penne all’arrabbiata.
Penne all’arrabbiata zählen, wie Spaghetti Carbonara und Lasagne, zu den Klassikern der italienischen Küche. Ihren Namen verdanken die „Nudeln zorniger Art“ der feurigen Schärfe. Ansonsten kommt dieses traditionelle Pastagericht aus dem Latium eher unaufgeregt daher: Außer Chilischoten werden für das Originalrezept nur Tomaten, Knoblauchzehen und etwas Petersilie verwendet. Zwiebeln, Tomatenmark und getrocknete Tomaten haben in einer „richtigen“ Arrabbiata nichts zu suchen.
Angestiftet durch Sabines Tomatensauce mit Peperoni und Zwiebel trauen wir uns aber trotzdem, Euch unsere ganz eigene Version vorzustellen: Da man in unseren Breitengraden sehr selten sehr gute Dosentomaten bekommt, verwenden wir zusätzlich Tomatenmark. Welches, wie wir ja jetzt wissen, streng genommen bei Penne all’arrabbiata nicht erlaubt ist.
Zutaten
- 220 g Penne
- Olivenöl
- 1 Zwiebel, in feinen Würfeln
- 1 Knoblauchzehe, in feinen Würfeln
- 2-3 getrocknete Chilischoten
- 1 Chilischote, in feinen Würfeln
- 1 Dose gestückelte Tomaten
- nach Belieben Tomatenmark
- Salz
- Pfeffer
- nach Belieben Petersilie, gehackt
- nach Belieben Pecorino, gerieben
Anleitung
- Pasta in einem großen Topf voll Salzwasser nach Packungsanleitung al dente kochen.
- Zwiebeln in einer tiefen Pfanne glasig dünsten. Knoblauch dazu und kurz mitdünsten. Tomaten zugeben und die Chilischoten hineinbröseln. Das Ganze 15 Minuten ohne Deckel bei mittlerer Hitze köcheln lassen.
- Petersilie unterrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Pasta abgießen und zu der fertigen Sauce in die Pfanne geben. Gut verrühren und mit Pecorino bestreut servieren.
Anmerkungen
Statt Penne könnt Ihr auch eine andere Nudelsorte verwenden. Man spricht dann je nachdem von Spaghetti all’arrabbiata, Maccheroni all’arrabbiata oder Pennette all’arrabbiata.
2 Kommentare
Sabine
19. Mai 2014 at 9:19Omnom – die klingen ja auch mal lecker! Packe ich gleich mal auf meine Nachkockliste. :-)
Karin
19. Mai 2014 at 10:56Nicht wahr? Scharfe Pasta geht einfach immer :-)