Dieses Jahr hat mich die Lust auf Zwetschgen so richtig gepackt! Nachdem es letzte Woche schon Zwetschgendatschi im Kleinformat gab, geht es diese Woche ans Eingemachte! Und zwar habe ich mich mal wieder an eine neues Rezept für Chutney gewagt. Herausgekommen ist dabei ein fruchtig-säuerliches Zwetschgen-Chutney mit feiner Anisnote.
Ohnehin eignen sich die süßen Zwetschgen hervorragend zum Einmachen, zum Beispiel für Marmelade. Ihr saftiges Fruchtfleisch macht das Sommerobst aber auch zu einem 1a Kuchenbelag.
In unseren Breitengraden haben sie im Juli, August und September Saison. Es gibt aber auch Spätsorten, die sogar noch Anfang Oktober reifen. Ihr seht, ich bin dieses Jahr spät dran mit meiner Zwetschgenliebe!
Zwetschgen-Chutney mit feiner Anisnote
Zutaten
- Rapsöl
- 2 kleine rote Zwiebeln fein gewürfelt
- 450 g Zwetschgen in kleinen Stücken
- 1 Stück frischer Ingwer ca. 5 cm, fein gewürfelt
- 2 EL Honig
- 100 ml EL Aceto balsamico
- 25 ml Sherry
- 1 Zimtstange
- 1 Sternanis
- 2 Nelken
- Meersalz
- schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Anleitungen
- Rapsöl in einem großen Topf erhitzen, Zwiebeln darin glasig dünsten. Zwetschen und Ingwer dazu geben und kurz mit dünsten.
- Restliche Zutaten (außer Meersalz und Pfeffer) hinzufügen und gut umrühren. Alles bei kleiner bis mittlerer Hitze 30-40 Min. köcheln lassen, bis die Zwetschen zerfallen sind und die Masse eine marmeladenartige Konsistenz hat. Dabei immer wieder umrühren, damit das Chutney nicht anbrennt.
- Zimtstange – und wenn auffindbar, auch Sternanis und Nelken – raus fischen. Dann Chutney mit Meersalz und Pfeffer würzen, in saubere Schraubgläser füllen und sofort verschließen, auf den Deckel stellen und abkühlen lassen.
Notizen
Mein Tipp
Dieses Zwetschgen-Chutney mit feiner Anisnote schmeckt sehr gut auf Käsebrot, aber auch zu Kartoffelpuffern.