Früher habe ich gerne ab und an Kräutersalz verwendet, um Nudelsaucen oder Rohkost ein wenig Pfiff zu verleihen. Nachdem mein erster und lange Zeit auch einziger Versuch, dieses selbst herzustellen, mächtig schief gelaufen ist bin ich davon abgekommen. Irgendwie widersetzte sich das selbst getrocknete Grünzeug der vollständigen Zerkleinerung. Und auch geschmacklich konnte meine Mischung wenig überzeugen. Da sich Herr Wallygusto aber kürzlich selbstgemachtes Kräutersalz gewünscht hat, habe ich doch wieder selbst den Mörser in die Hand genommen.
Die Mischung machts!
Im Gegensatz zum ersten Mal kamen aber keine frischen, sondern getrocknete Kräuter zum Einsatz. Und weil ich noch jede Menge getrocknete Blüten im Vorrat habe, durften diese ebenfalls Bekanntschaft mit der Kräutermühle unserer Küchenmaschine machen. Durch die Blütenmischung bekommt das Kräutersalz aus Thymian, Oregano, Estragon und Rosmarin eine ganz besondere Note. Weitere Kräuter, die Ihr in Kräutersalz verwenden könnt, sind Basilikum, Petersilie oder Salbei. Und natürlich noch viele andere.

Kräutersalz mit getrockneten Kräutern und Blüten
Zutaten
- 5 g Thymian getrocknet
- 5 g Rosmarin getrocknet
- 5 g Estragon getrocknet
- 5 g Oregano getrocknet
- 2 TL essbare Blütenmischung getrocknet
- 80 g Meersalz
Zubereitung
- Kräuter und Blütenmischung mit Hilfe eines Mörsers zerkleinern. Anschließend mit dem Meersalz vermischen.
- Kräutersalz in ein sauberes Schraubglas füllen und kühl und trocken lagern.
Notizen

Mein Tipp
Kräuter verleihen dem Salz ein aromatisches und würziges Aroma, das es zu einer beliebten Wahl für das Würzen von Fleisch, Fisch, Gemüse, Suppen, Saucen und anderen Gerichten macht. Ich esse das Kräutersalz am liebsten auf einer dicken Scheibe Butterbrot. Optimalerweise handelt es sich dabei um ein von Herrn Wallygusto frisch gebackenes Treberbrot.