Spargel kam bei Herrn Wallygusto und mir lange Zeit nicht auf den Tisch, fanden wir doch einfach keinen Gefallen an den weißen und grünen Stangen! Sogar meine kulinarisch eher unbedarften Eltern kamen früher auf den Geschmack als wir! Inzwischen hat sich unsere Meinung aber deutlich geändert und wir experimentieren fröhlich mit Spargel. Neben Pizza und Risotto kommen bei uns während der Spargelsaison regelmäßig Blätterteig-Tartelettes mit grünem Spargel, Zucchini und Gorgonzola auf den Tisch.
Dabei erfreut sich Spargel nicht umsonst großer Beliebtheit! Er ist ideal, um abzunehmen, da er zu 95% aus Wasser besteht und kaum Kalorien hat. Natürlich nur, sofern man sich bei Soße und Butter zurückhält und auf eine kalorienarme Zubereitung achtet!
Es gibt aber noch weitere Gründe, warum Spargel so gesund ist: Die enthaltene Asparagusinsäure regt die Nierenfunktion an und wirkt entwässernd. Dazu kommen so wertvolle Inhaltsstoffe wie Vitamin C und E, B-Vitamine, Ballaststoffe und Folaten. Der hohe Kaliumgehalt wirkt außerdem reinigend und harntreibend. Da Spargel die Produktion des körpereigenen Antioxidanten Glutathion erhöht, unterstützt er die Leber bei allen Entgiftungsprozessen.
Blätterteig-Tartelettes mit grünem Spargel, Zucchini und Gorgonzola
Zutaten
- 270 g Dinkel-Blätterteig Kühlregal
- 200 g grüner Spargel in 2 cm dicken Stücken
- 1 kleine Zucchini in dünnen Scheiben
- Rapsöl
- Salz Pfeffer
- 100 g Ricotta
- 70 g milder Gorgonzola in kleinen Würfeln
- nach Belieben frischer Thymian
Anleitungen
- Blätterteig auf einem mit Backpapier belegten Backblech ausrollen, in 6 gleich große Stücke teilen und mit einer Gabel mehrmals einstechen.
- Spargel und Zucchini in heißem Öl in einer Pfanne 2 Minuten anbraten, mit Salz und Pfeffer würzen.
- Ricotta auf den Blätterteig streichen, Spargel und Zucchini darüber verteilen und mit Gorgonzola bestreuen.
- Im vorgeheizten Backofen bei 220 Grad (Ober-/Unterhitze, Umluft nicht empfehlenswert) auf der untersten Schiene 10-15 Minuten backen. Nach Belieben mit frischem Thymian bestreuen und servieren.
Meine Tipps
Statt Ricotta könnt Ihr auch Schmand verwenden. Egal was Ihr verwendet: Für ein wenig mehr Pfiff sorgen getrocknete Kräuter und ein wenig Zitronensaft.