Die indische Küche ist reich an Aromen. Der Grund dafür ist, dass Herr Wallygusto und ich sehr gerne indische Curries oder neue Gewürzmischungen ausprobieren. Ein Klassiker, der in keinem Gewürzregal fehlen sollte, ist Garam Masala.
Garam Masala – die „heiße Gewürzmischung“
Auf Hindi bedeutet der Name „heiße Gewürzmischung“. Wie der Name schon verrät, ist Garam Masala eine heiße und scharfe Gewürzmischung. Zu beachten ist, dass diese Gewürzmischung in Indien von Region zu Region variiert – im Grunde wird sie aus einer Palette von bis zu 32 Gewürzen kreiert!
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Die Zusammensetzung von Garam Masala kann also variieren. Jedoch sind die die häufigsten Zutaten:
- Koriandersamen
- Kreuzkümmel
- Kardamom
- Zimt
- Nelken
- Schwarzer Pfeffer
- Muskatnuss
Manchmal werden auch Bockshornkleesamen, Fenchel, Lorbeerblätter oder Sternanis hinzugefügt. Für meine Gewürzmischung orientiere ich mich an einem Rezept aus dem Kochbuch „Indische Currys“ von Camellia Panjabi.

Garam Masala selbst machen
Zutaten
- 12 g Zimt
- 12 g Nelke
- 6 g Pfeffer
- 2 schwarze Kardamomkapsel
- 2 TL Fenchelsamen
- 2 Lorbeerblatt
Anleitungen
- Gewürze in einer kleinen Pfanne ohne Öl rösten. Anschließend in einer Gewürz- oder Kaffeemühle oder mit Hilfe eines Mörsers fein vermahlen.
Notizen

Mein Tipp
Garam Masala findet Verwendung in Currys, Eintöpfen und Suppen. Damit es sein tiefes, würziges Aroma entfalten kann, wird es oft am Ende des Kochprozesses hinzugefügt. Ein gutes Beispiel dafür ist das Rezept für Kichererbsencurry. Es ist einfach, relativ schnell zubereitet und eignet sich auch hervorragend für Gäste. „Aufhübschen“ lässt sich das Kichererbsen-Curry übrigens hervorragend mit indischem Gurkensalat in Joghurt, dem so genannten Raita. Wer es vegan mag, lässt das Raita einfach weg oder verwendet eine Alternative aus Sojamilch.